“Jede informierte Person sollte den Bitcoin kennen, denn er könnte eine der wichtigsten Entwicklungen der Menschheitsgeschichte sein.” (Lean Louw, zweimalig nominierter Nobelpreis-Anwärter) Bicoin ist eine so genannte Kryptowährung, die aus einem modifizierten Derivatenhandel über die Funktionen der Preisbildung einen Mehrwert aus der Masse der Abweichungen von einer möglichen, wenn auch nur fiktiven Durchschnittsprofitrate bezieht. Indem aus der Masse der Preisbildungen eines Fiktiven Kapitals über einen fiktiv gewordenen Maßstab der Preise ein Extraprofit aus den noch unwirklichen Verhältnissen einer Geldzirkulation gewonnen wird, entsteht ein ebenso fiktives Maß der Werte, das deren Ausbeutung modifiziert. So entsteht allein schon über die Preisbildung die Wertsumme einer Fiktion, die sich über den Geldwert der Nutzung von Eigentumstitel eines auf den Finanzmärkten zirkulierenden Fiktiven Kapitals realisiert, indem sie einen Existenzwert über überbewertete Preise bezieht und diesen durch das entsprechend überbewertete Weltgeld substantiviert. Nicht die unmittelbare Ausbeutung der Arbeitskraft schafft hier einen Mehrwert, sondern die Ausbeutung des Geldwerts über einen Kredithandel und der daraus ergehenen Austeritätspolitik, die von einem globalen Kreditsystem (siehe Schuldgeldsystem) getrieben und betrieben und über die Konkurrenzwirtschaft der Nationalstaaten, also über den Geldwert ihrer Währungen umgesetzt wird. In der Realwirtschaaft war die Grenze der Preisbildungen der Reproduktionswert des Gesamtkapitals, also der Arbeitslöhne (siehe variables Kapital), der Ausstattungen (siehe konstantes Kapital) und der Wertrealisatioon der Produktpreise, worin sich Geld als fiktionalisiertes Mass der Werte eines Kaufmittels über die Konstruktionen (siehe hierzu auch Konstruktivismus) einer fiktiven - und damit de facto unbeschränkten Wertgröße durch den Absatz einer Mehrproduktion in einem fiktiven Mehrwert bewahrheiten muss, um nicht inflationär zu werden. Eine Kryptowährung profitiert also aus den Verwertungsproblemen des globalen Kapitals, indem es einer überschüssigen Masse von Preisen unter ihrem Realisierungsdruck einen Wert entnimmt, der selbst in die Preiszirkulation eingeht und hierdurch einen Mehrwert bezieht, der alleine aus der Masse ungedeckter Preise zur Nutzung von Eigentumstitel entstammt und diese stetig verteuert. Eine Kryptowährung reduziert ihren Tauschwert auf ein Kaufmittel, das sich zu einem reinen Maßstab der Preise verselbständigt hat und seine Marktmacht über Eigentumstitel auf Ressourcen aus dem Mißverhältnis ihrer Wertdarstellung im Verhältnis zum Überfluss an Angeboten einen Wert der Preise im Nachhinein aus den Nachfragen nach Ressoursen (Bodenschätze, Infrastrukturen, Handelsbeschränkungen) bestimmt. Eine Kryptowährung ist eine neue Form der Wertrealisation als Mehrwert aus den Entwertungen der Preisbildung bezieht (siehe hierzu auch Derivatenhandel). Die bisher gängigen offiziellen Währungen stellten einen Wert der Preise dar, der sich durch die Geldmenge vermittelte, die von den Zentralbanken je nach deren Einschätzungen der wirtschaftlichen Entwicklung des Bruttoinlansprodukts (BIP) und der Umsätze im Devisenhandel ausgegeben wurden. Solche Währung war ursprünglich gegen das Risiko ihrer Einschätzungen durch Goldvorräte gedeckt, die einen Wert durch die Beschränktheit, also durch physikalisch beschränkte Anteile ihrer Ressourcen (wie z.B. Goldschürfungen) darstellen. Sie beruhten also auf den Wirtschaftprognosen von Finanzagenturen der Nationalstaaten und dem Verwertungsdruck, der damit auf den Geldwert, also der Darstellung seiner Reproduzierbarkeit und Entwicklung erzeugt werden sollte. Mit der Globalisierung des Kapital war mit zunehmendem Finanzhandel die internationale Macht nationaler Wertsicherung durch das Unvermögen der Staaten begrenzt, die praktisch von der Wertmasse des immer fiktiver werdenden Kapitals (siehe fiktives Kapital) z.B. durch Staatsanleihen aufgekauft wurden. Deren Wertmasse konnte daher nicht mehr materiell goldwertig "in barer Münze" dargestellt werden, weil er praktisch über die Nutzung von Eigentumstitel als Existenzwert aus dem substanziellen Vermögen von Existenzen, aus den existenziellen Lebensinhalten ihrer Arbeit und Kultur entnommen wird. Übergangsweise diente der Petrodollaer auf der Grundlage der Ölförderung im Verhältnis zumWert der Preise der Gebrauchswerte auf den Verbrauchermärkten der USA zu verhandeln, auf denen der Petrodollaer letztlich wie ein realwirtschaftllch bestimmter Dollar fungiern konnte, indem er deren Besitzer zum Einkauf auf einem überschüssigen US-Warenmarkt verpflichtete und hierdurch zugleich dessen Absatzkrisen beheben konnte. Doch mit der daraus folgenden "Ölkrise" war diese Wertsicherung über die Ölpreise desolat geworden. Aber immerhin war das Ausbeutungsmodell des Petrodollar über die Verfügung über die Preisgestaltung relativ wertlos gewordener Arbeitsprodukte (siehe ) für die Kryptowährungen Pate gestanden. Kryptowährungen wie z.B. Bitcoints sollten mit der Entwicklung der Comutertechnologie es möglich machen, überhaupt eine materielle Darstellung dadurch zu überwinden, dass damit Geldwerte schon durch das Vermögen zu ihrer Preisbildung zu bestimmt werden kann, indem der aktuelle Zustand der Märkte zwischen Angebot und Nachfrage (siehe Grenznutzenheorie) über Netzwerke der Auflistungen der Hanelsvorkommnisse als Maßstab der Preise ermitttelt und zum Maß der Werte proklamiert werden kann und etwa wie auf der Börse als gewöhnliche Wertpapiere (siehe Eigentumstitel) zu verwerten sei (siehe Verwertungslogik). Das war die totale Umkehrung der Verhältnisses von Wertbildung und Preisbildung und erschien der dem entsprechenden Glaubensgemeinschaft als Fortschritt, weil die Nationalbanken damit als wirtschaftlich überholt angesehen wurden und damit eben dem neoliberalen Konzept eines unbeschränkten "Freihandels" auf den Märkten des Finanzhandels zusprachen. Das erklärt (bzw. verklärt die Webseite cryptostudio.com) in einfachster und naivster Form als Überwindungskonzept der altmodischen Zöpfe nationalwirtschaftlichen Logik am Beispiel der Kontoführungen im Bankenwesen: "Digitale Daten können im Gegensatz zu physischen Dokumenten relativ einfach kopiert, gelöscht oder geändert werden. Deshalb brauchten wir für den digitalen Werttausch vertrauenswürdige Intermediäre, zum Beispiel Banken, und eine staatliche Aufsicht, die diese Intermediäre überwacht. Wer beispielsweise Geld von einem Bankkonto auf ein anderes überträgt, der “sendet” nicht wirklich Geld im Sinne von Banknoten. Stattdessen reduziert die Bank des Senders den digitalen Kontostand des Senders und die Bank des Empfängers erhöht den digitalen Kontostand des Empfängers. Dabei wird kein physischer Wert ausgetauscht und deshalb braucht es vertrauenswürdige Banken und eine staatliche Kontrollinstanz. Das ändert sich mit Kryptowährungen. Sie sind eine neue Form des Werttausches, die auf Kryptographie und Technologie basiert. Anders als zum Beispiel Gold repräsentieren sie (meist) keinen realen Wert und anders als Fiatwährungen werden sie nicht von einer zentralen Entität wie einer Zentralbank ausgegeben. Stattdessen basieren sie auf der dezentralen Blockchain-Technologie." Dieser Verklärung einer weltweiten Ausbeutung des Tauschhandels durch Spekulationen auf Eigentumstitel am Geldwert durch eine Macht über die Preisbildungen (siehe hierzu Derivatenhandel) trat auch Wikipedia bei: "Kryptos existieren nicht in physischer Form (wie beispielsweise Papiergeld und Münzen) und werden üblicherweise nicht von einer zentralen Behörde oder Kontrollinstanz herausgegeben. Stattdessen steckt hinter vielen Kryptos, wie auch Bitcoin, der im Jahr 2009 erschienenen, ersten aller Kryptowährungen, der Wunsch nach einer dezentralisierten Kontrolle: jeder kann an der Ausgabe der Coins und der Verwaltung dieser mitwirken und auch beteiligt werden. Dennoch gibt es auch Krypto-Projekte, wo etwa ein einziger Emittent alle Coins herausgibt. Durch eine entsprechende Verteilung der Coins oder Tokens besteht aber auch hierbei, falls gewünscht, die Möglichkeit, diese in dezentrale Projekte umzuwandeln. Kryptowährungen mit dezentralem Netzwerk funktionieren durch eine Distributed-Ledger-Technologie, in der Regel einer Blockchain, die als öffentliche Finanztransaktionsdatenbank dient. Die addierte Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen wird seit 2013 ermittelt. 2017 wurde erstmals eine gemeinsame Marktkapitalisierung von 100 Milliarden US-Dollar erreicht, die ihren vorläufigen Höhepunkt im Januar 2018 mit 800 Milliarden US-Dollar erklomm. Anschließend fiel diese innerhalb weniger Wochen auf unter 500 Milliarden. Diese Grenze wurde erst im November 2020 wieder überschritten. ... Kryptowährungen mit dezentralem Netzwerk funktionieren durch eine Distributed-Ledger-Technologie, in der Regel einer Blockchain, die als öffentliche Finanztransaktionsdatenbank dient." ( Wikipoedia vom 7.Juli 2021) Mit der zunehmenden Entwertung des realwirtschaftlich produzierten Geldes entstand die Verwertung aus der zirkulierenden Geldmenge durch die Konkurrenz der Nationalstaaten um den Wert ihrer Währungen im Devisenhandel auf den globalen Finanzmärkten (siehe Globalisierung) und es begannt hierdurch eine Verwertung der zirkulierenden Geldmenge als selbständiger Maßstab der Preise einer tendenziell wertloser werdenden Geldmasse. Das Dilemma des Geldes äußert sich schon ursprünglich in seinem zwiespältigen Charakter (siehe Doppelcharakter), wodurch es beim Einkauf (G-W) einerseits als Maß der Werte anderseits beim Verkauf (W-G) als Maßstab der Preise funktioniert - einerseits Zahlungsmittel, andererseits Kaufmittel ist. Die Waren werden vor allem - also im Allgemeinen - ihrer Form nach als Werte (siehe Wertform) der bürgerlichen Gesellschaft entsprechend produziert, um verkauft zu werden. Bitcoin ist eine der Kryptowährungen (wie z.B. auch Ether und Thether) die sich aus der Masse der Preise im Geldumlauf bestimmt und daraus einen Mehrwert jenseits der Preise der Realökonomie bezieht. Von daher spekuliert jeder Bicoin in der zeitlich beschränkten Laufzeit seiner Bewertung selbst auf die Verwertbarkeit der Preisbildung, ist eine Wette, die dem Derivatenhandel entspricht. Solche Geldform stellt jenseits der realwirtschaftlichen Wertform eine eigenständige Bewertung existenzieller Verhältnisse als Existenzwert aus dem Betreiben, dem Trieb eines fiktiven Kapitals einen Geldwert als verselbständigter Maßstab der Preise dar (siehe z.B. auch Bitcoin). Der wird einem zunehmend wertloser werdenden Geld der Realwirtschaft entzogen und im Nachhinein der Wertbildung durch das Wirtschaftswachstum der Arbeit über die politische Macht von Eigentumstitel (siehe z.B. Mieten und Gebühren von Lizenzen) bezogen. Aus der Geldzirkulation ist dieser Geldwert herausgehoben, um einen Wert über einen existenziellen Druck auf die Preisbildung als Existenzwert im Derivatenhandel und Terminhandel zu beziehen, der aus den gesellschaftliche Ressourcen einer anwachsenden Negativerwertung über Eigentumstitel eingenommen und vermittelt wird. Die vorhandene Geldmenge zirkuliert auf den Finanzmärkten als verselbständigtes Wertmaß durch das Geld als Maß der Werte, das sich als unrealisiertes Geldkapital aus vergangener Produktion (siehe Wertrealisation) von seiner wirklichen Funktion als Maßstab der Preise abgetrennt hat (siehe tendenzieller Fall der Profitrate). Was sich realökonomisch durch das Geld als Zahlungsmittel an der Wertschöpfung relativieren musste, kann daher aus den Spannen der Preisbildung über die Macht der Handelsmassen und der Deponierung zahlungspflichtiger Waren (z.B. Kredite oder überschüssiger Waren oder Verarmung der gesellschaftlichen Infrastrukturen) ein eigeneständiges Wertnaß aus der Masse des zirkuliereenden fiktiven Geldes beziehen, indem es darin die Termine der Wertrealisation bestimmt (siehe Derivatenhandel). Es ist der Wert eines vorgeschossenen Geldes, das völlig unabhängig von den Zentralbanken ohne Zins im Handel selbst entsteht, dafür aber im vollen Risiko seines Werts, also seiner Bindekraft im Zahlungsverkehr wie eine unmittelbare Übereinkunft gehandelt und immer wieder aktuel berechnet wird. Inzwischen wird in dieser Geldform schon mehr angelegt als im Handel mit Wertpapieren, und auch ganze Staaten (z.B. Nordkorea, China) sichern sich schon hierüber ab, um ihre Preisbildung vom realen Warenhandel frei im Wertmaßstab der Finanzmärkte zu halten. Das fiktive Kapital wird auf diese Weise wahrscheinlich im System der Kryptowährungen aufgehen können und zu einer allgewaltigen Wertblase in den Niederungen des einfachen Geldverkehrs werden, nicht mehr mit einem großen Knall platzen wird, sondern durch zigtausend Enttäuschungen im Einzelhandel zu halten ist, die auch in der Masse noch relativ unauffällig sind, wiewohl sie ihre Ressourcen an Existenzen über ihre Existenzverwertung und Natur ausbeuten. Darin entheben sich die Kryptowährungen aus den durch politische Verhältnissen der Nationalstaaten gehaltenen Geldformen durch die Aktualität einer rein situativ hergestellten Preissumme eines nur im Handel bewegten fiktiven Kapials, die ein Wertquantum des aktuell zirkulierenden Zahlungsmittels darstellen soll, indem es zugleich von seinem Wert als Kaufmittel absieht, bzw. durch Preissummen ersetzt. Kryptowährungen funktionieren wie Börsenbewertungen durch die Preisbemessung an der Gesamtsumme des Handels und können deshalb auch zum Gegenstand der Spekulation auf Preise, also wie Future-Bunds fungieren. Sie sind die modernste Form eines Aktienhandels, eines Haneld mit Wertpapieren, die auf keinem Papier mehr existieren. Praktisch werden sie durch Computer errechnet, die alle im Handel befindlichen Zahlungsbewegungen an einander verrechnen und hieraus einen Überblick in der Summe der Preisdarstellung aller gehandelten Angebote im Hier und Jetzt ermitteln können. Hieran wird dann der Preis von neuen Angeboten relativiert - ohne natürlich einen Wert aus ihrer Herstellung ermessen zu können. Von daher sind Bitcoins zum wirklichen Zahlungsmittel eines fiktiven Kapitals geworden, indem des Wertmaß unmittelbar aus den Verhältnissen der Preise ganz im Sinne der Grenznutzentheorie bezogen wird (siehe hierzu auch Arbeitswerttheorie). Ein Bitcoin ist also eine virtuelle Münze, die ein fiktives Kapital darstellt, das nur im Internet Bestand hat und ihren Wert alleine aus dem Verhältnis von Angeboten und Nachfrage nach ihr in bestimmten Tauschhandlungen ähnlich wie beim Handel mit Wertpapieren an den Börsen bezieht. Durch ein weltvernetztes Rechnersystem konnten das so genannte Bitcoins übernehmen, eine Währung, die überhaupt nur durch Handelsspannen der Preisbildung besteht. Darin ist der Wert als Teil einer Wertmasse festgehalten, die rein fiktiv ist, aber durch Einzahlung und Auszahlung sich erhält. Es ist ein Geldwert, der jeden realen Boden verlassen hat und nur durch die Nachfrage nach Geld existiert. Es ist der Wertspeicher eines reinen Zahlungsmittels, der zugleich sich von der Entwertung des Geldes im realen Zahlungsverkehr des Kaufmittels fern hält, der also aus der Realwirtschaft entschwunden ist, ihren Wert entwunden hat und nur noch fiktiv darstellt, weil das fiktive Kapital der ihm verbliebene Wertspeicher ist. Es ist der Wert eines vorgeschossenen Geldes, das ohne Zins, dafür aber im vollen Risiko seines Werts, also seiner Bindekraft im Zahlungsverkehr ausgegeben wird. Inzwischen wird in dieser Geldform schon mehr angelegt als im Handel mit Wertpapieren und auch ganze Staaten (z.B. Nordkorea, China) sichern sich schon hierüber ab, um ihre Preisbildung vom realen Warenhandel frei im Wertmaßstab der Finanzmärkte zu halten. Das fiktive Kapital wird auf diese Weise wahrscheinlich im System der Bitcoins aufgehen können und zu einer allgewaltigen Wertblase in den Niederungen des einfachen Geldverkehrs werden, nicht mehr mit einem großen Knall platzen wird, sondern durch zigtausend Enttäuschungen im Einzelhandel zu halten ist, die auch in der Masse noch relativ unauffällig sind. Darin enthebt sie sich den durch politische Verhältnisse stetig gehaltene Geldformen durch die Aktualität einer rein situativ hergestellten Preissumme, die ein Wertquantum des aktuell zirkulierenden Zahlungsmittels darstellen soll, indem es zugleich von seinem Wert als Kaufmittel absieht. Bitcoins funktionieren wie Börsenbewertungen durch die Preisbemessung an der Gesamtsumme des Handels und können deshalb auch zum Gegenstand der Spekulation auf Preise, also wie Future-Bunds fungieren. Sie sind die modernste Form eines Aktienhandels, eines Haneld mit Wertpapieren, die auf keinem Papier mehr existieren. Praktisch werden sie durch Computer errechnet, die alle im Handel befindlichen Zahlungsbewegungen an einander verrechnen und hieraus einen Überblick in der Summe der Preisdarstellung aller gehandelten Angebote im Hier und Jetzt ermitteln können. Hieran wird dann der Preis von neuen Angeboten relativiert - ohne natürlich einen Wert aus ihrer Herstellung ermessen zu können. Von daher sind Bitcoins zum wirklichen Zahlungsmittel eines fiktiven Kapitals geworden (siehe hierzu auch Giralgeldschöpfung) geworden, auf das auch fleißig spekuliert wird. Die wesentliche Idee von Bitcoin ist laut seines Erfinders Satoshi Nakamoto: "Das Kernproblem konventioneller Währungen ist das Ausmaß an Vertrauen, das nötig ist, damit sie funktionieren. Der Zentralbank muss vertraut werden, dass sie die Währung nicht entwertet, doch die Geschichte des Fiatgeldes ist voll von Verrat an diesem Vertrauen. Banken muss vertraut werden, dass sie unser Geld aufbewahren und es elektronisch transferieren, doch sie verleihen es in Wellen von Kreditblasen mit einem kleinen Bruchteil an Deckung. Wir müssen den Banken unsere Privatsphäre anvertrauen, vertrauen, dass sie Identitätsdieben nicht die Möglichkeit geben, unsere Konten leerzuräumen. Ihre massiven Zusatzkosten machen Micropayments unmöglich. Bitcoin ist ein 2009 von privater Hand eingeführtes länderübergreifendes Zahlungssystem in Form von virtuellem Geld, bei dem kryptographische Techniken eingesetzt werden (Kryptowährung). Die Übertragung der Beträge erfolgt direkt von Teilnehmer zu Teilnehmer (Peer-to-Peer). Dadurch werden die beim herkömmlichen Bankverkehr üblichen Zwischenschritte und auch Finanzbehörden umgangen. Die Geldeinheiten, Bitcoins, werden dezentral in einem Computernetz geschöpft und verwaltet. Dieses Netzwerk wird aus Teilnehmern gebildet, die einen Bitcoin-Client ausführen und sich über das Internet miteinander verbinden. Bitcoins können elektronisch beliebig zwischen den Teilnehmern überwiesen werden. Ihr Besitz wird durch den Besitz kryptographischer Schlüssel nachgewiesen. Jede Transaktion von Geldeinheiten wird mit einer digitalen Signatur versehen und in einer öffentlichen, vom gesamten Netzwerk betriebenen Datenbank aufgezeichnet. Im Unterschied zu einer gewöhnlichen Währung hat sich der Bitcoin allerdings vollständig von realen Sachverhältnissen und natürlich auch von den metallischen Geldformen abgelöst. Eine Beziehung auf diese ist nur über einen aktuellen Wechselkurs auf die Währungen bestimmter Nationen möglich. Ein Bitcoin ist ein temporäres Zahlungsmittel durch einen Bewertungsalgorithmus, der sich aus der Masse der damit verbundenen Zahlungsversprechen ergibt. Zugleich funktioniert er wie ein Wertpapier, das man kaufen und um dessen Preis man konkurrieren kann, ohne seinen Wert zu kennen, da dieser selbst mit der Menge der aktuellen Zahlungsversprechen variiert. Von daher benötigt er keine Notenbank, die seinen Wert beaufsichtigt und per Zinssätze ausgleicht oder korrigiert. Die Grundlage des Bitcoins ist einerseits eine bestmmte Menge an Zahlungsvorgänge, die er rechnerisch vermittelt, und der Nachfrage nach Bitcoins selbst zuordnet. Das entspricht in etwa den Wettverhältnissen im Börsenhandel, wo allerdings amtliche Notationen verbindlich sind. Solange die Wertanteile der Einkäufe und Verkäufe sich quantitativ die Waage halten und die Nachfrage nach dieser Währung konstant ist, kann sich theoretisch ein solches Zahlungssystem auch bewähren. Inzwischen ist allerdings auch erwiesen, dass extrem hohe Schwankungen, die von dem Verhältnis von Wertmenge und Wertmaß der zirkulierenden Bitcoins abhängen, das Vertrauen in diese "Währung" in Zweifel gezogen wurde.. Bitcoins lassen sich in mehrere Untereinheiten, unter anderem Bitcent, unterteilen. Die kleinste darstellbare Einheit von 1/100.000.000 Bitcoin wird nach dem Erfinder der Währung „Satoshi“ genannt. Die verfügbare Gesamtmenge an Bitcoins ist auf 21 Millionen begrenzt. Diese Deckelung dient zum einen der Inflationsvermeidung und zum anderen der Generierung von Wertzuwachs unter der Annahme, dass die Verbreitung und Akzeptanz der digitalen Währung steigt. Der Bitcoin-Kurs ist seit 2012 unter heftigen Schwankungen tatsächlich stark angestiegen: Während 1 Bitcoin im Jahr 2012 noch rund 5 US-Dollar wert war, lag der Wechselkurs Bitcoin – US-Dollar im Jahr 2013 zeitweise über 1.000 Dollar. Auf entsprechenden Handelsplattformen können Bitcoins in Euro, US-Dollar oder weitere internationale Währungen getauscht werden. Seit dem Höhepunkt im Dezember 2013 ist der Kurs der Bitcoins um mehr als 60 Prozent abgesackt. |
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