D�monie r�hrt aus fremden Kr�ften, die �ber eigenes Leben bestimmen (dainmonia = fremde Kraft). Sie ist eine unmittelbare Empfindung als Gef�hl einer fremden Macht, die sich erst in deren Erkenntnis zu einem Wissen im Unterschied von Eigenem und Femden aufhebt, damit Selbstunterscheidung wird, welche ein kritisches Verhalten zum D�mon erm�glicht. Im D�mon wird ein Wesen vorgestellt, das hinter allem Vertrauten und Gewohnten steckt und ais einem hiervon v�llig abgetrennten Interesse sein Unwesen treibt. Dies setzt voraus, das dem Gewohnten nicht nur die Erkenntnis entzogen ist, sondern dass es verwechselt wird mit etwas wesentlich anderem. So wurden z.B. die Computer zur Zeit ihrer Einf�hrung erst mal verteufelt, weil sie durch ihre F�higkeit, Arbeit zu reduzieren, die Angst um den Verlust des Arbeitsplatzes als Einkommensquelle belebten. Wie bei jeder Maschinenst�rmerei wird dabei der Unterschied von Inhalt und Form der Arbeit aufgehoben, und letztres in erstrem gesehen. Von daher wurde wie einst der Webstuhl bei den Weberaufst�nden der Computer zum D�mon der Entfremdung, obwohl er zugleich einen enormen Fortschritt f�r den organischen Arbeitsprozess erbrachte. Die Abweisung der Inhalte durch D�monisierung ihrer Form bewahrt die Verh�ltnisse, die im D�mon be�ngstigend wahrgenommen werden undd das macht der Populismus des reaktion�ren Bewusstseins aus (siehe hierzu auch die Heideggersche Kritik an der Modernen als Seinsvergessenheit). Im Unterschied zur D�monie ist der Fetischismus die Sucht nach einem Mittel der Selbstverst�ndigung (siehe auch Warenfetischismus). | ![]() |