"Kapital - Profit, oder noch besser Kapital - Zins, Boden - Grundrente, Arbeit - Arbeitslohn, in dieser ökonomischen Trinität als dem Zusammenhang der Bestandteile des Werts und des Reichtums überhaupt mit seinen Quellen ist die Mystifikation der kapitalistischen Produktionsweise, die Verdinglichung der gesellschaftlichen Verhältnisse, das unmittelbare Zusammenwachsen der stofflichen Produktionsverhältnisse mit ihrer geschichtlich-sozialen Bestimmtheit vollendet: die verzauberte, verkehrte und auf den Kopf gestellte Welt, wo Monsieur le Capital und Madame la Terre als soziale Charaktere und zugleich unmittelbar als bloße Dinge ihren Spuk treiben. Es ist das große Verdienst der klassischen Ökonomie, diesen falschen Schein und Trug, diese Verselbständigung und Verknöcherung der verschiednen gesellschaftlichen Elemente des Reichtums gegeneinander, diese Personifizierung der Sachen und Versachlichung der Produktionsverhältnisse, diese Religion des Alltagslebens aufgelöst zu haben, indem sie den Zins auf einen Teil des Profits und die Rente auf den Überschuß über den Durchschnittsprofit reduziert, so daß beide im Mehrwert zusammenfallen; indem sie den Zirkulationsprozeß als bloße Metamorphose der Formen darstellt und endlich im unmittelbaren Produktionsprozeß Wert und Mehrwert der Waren auf die Arbeit reduziert." (K. Marx, Kapital III, MEW 25, 838 f.) Existenzwert begründet sich aus der Ohnmacht der Menschen in den Lebenswelten einer sinnlosen GeseLLschaft, in der die Menschen ihrer gesellschaftlichen Wirklichkeit nur noch ohnmächtig gegenübertreten können, weil sie darin keinen Wert für sich und auch nicht durch sich erkennen können. Ohnmacht entsteht in der Ausweglosigkeit einer Notwendigkeit, die durch eine Übermacht über die Lebensbedingungen eines Lebens in der Not seiner Existenz bestimmt (siehe Lebenspflichtigkeit). Dies ist politisch wirksam durch die Verfügung eines abstrakt allgemeinen über ein ohnmächtiges gemachten Leben, das mit der Übereignung seiner Kraft darin verarmt (siehe Abstraktionskraft). Armut entsteht mit der Verfeinerung und Einteilung, mit der Isolation und Spezilsierung der Bedürfnisse nach dem Ausmaß des Möglichen, mit der Auftrennung seines gesellschaftlichen Vermögens in Teile, die nurmehr als ein abstraktes Ganzes, als ein abstrakt Allgemeines reich sein können und im Großen und Ganzen davon bestimmt sind, dass dieses in ihnn und durch sie in beliebige Privatheiten zerfällt. Solche Abstraktion herrscht solange über die Teile, wie diese keinen konkreten Zusammenhang für sich finden. Existenzwert ist ein Wert, der selbständigt gegen die Produkte einer Realwirtschaft die international bewertete Produktivität von Nationen darstellt, einem Wert, der durch die nationalen Handelsbilanzen der Währungen sich aus der Konkurrenz der Nationalwirtschaften auspreist und ihre Handelsmacht verbürgt. Er ist der Wert eines Weltgeldes im Nachhinein des Warentauschs, der aus der Preisbildung durch Eigentumstitel als Wert der allgemeinen Reproduktion entzogen wird (siehe auch Derivatenhandel). Dadurch wird das Verhältnis von Wert und Preis umgekehrt, die Nachfrage durch unterwertig dargestellte Angebote bestimmt (siehe Angebot und Nachfrage) die den Preis eines Lebensstandards darstellen, worin die Kosten für den Selbsterhalt der Existenzen durch ein Schuldgeldsystem vermittelt werden. Dadurch wird die die Realwirtschaft zum Mittel einer Kreditwirtschaft, das Klassenverhältnis von Lohnarbeit und Kapital durch ein Verhältnis von Gläubiger und Schuldner überwunden. Dadurch sind die Geldwerte überwiegend von einem Tauschwert abhängig, der gesellschaftliches Leben durch Zahlungsverpflichtungen (siehe Lebenspflicht) vermittelt und von daher sich als politische Gewalt einer feudalkapitalistischen Gesellschaftsform über die Geldverwertung der Finanzindustrie fortbestimmt und deren Werterhaltung zu sichern hat (siehe auch Stagflation). Waren sind Produkte, die stofflich solange existieren, bis sie konsumiert sind. Und solange sind sie reale Wertträger einer gesellschaftlichen Warenzirkulation, zirkulieren also zwischen ihrer Erzeugung und ihrer Einverleibung als gesellschaftliche Körper der Produktion und Konsumtion. Die Dauer ihrer Existenz wird allerdings durch die Geldzirkulation übertroffen, worin Geld als Kaufmittel zur Reproduktion der gesellschaftlichen Lebensverhältnisse, als kapitalisierte Form des Reichtums ihrer Lebensverhältnisse, als deren Wertform über ihre Gebrauchswerte hinaus als Geldwert zur Werterhaltung des kapitalistischen Systems, als kapitalisierte Reproduktionsmittel der Produktion und Konsumtion der Fähigkeiten und Eigenschaften der Menschen und ihrer Klassen fortbesteht. Sie bestimmen aber nicht unmittelbar ihre stofflichen Lebensverhältnisse, sondern nur den Umsatz ihrer Verwertung, den Fortbestand ihrer unrealisierten Werte auf den Finanzmärkten der Welt (siehe Wertrealisierung). Sie treten daher als rein ideelle Macht des Geldwerts, als dessen Potenzial zur Wertschöpfung, zur Selbstverwertung des Geldes durch den Vorschuss für seine Realisierung durch irgendwelche stoffliche Anwendungen auf. Dieser wird daher auch nur durch den Handel mit Kreditierungen als fiktives Kapital (siehe Kreditwesen) bewahrt und genutzt, ganz unabhängig davon, ob es sich stofflich bewahrt und bewährt. Als bloßer Titel eines fiktiven Eigentums, als Eigentumstitel realisiert sich dieser über die Nutzung und Ausbeutung aller menschlichen und natürlichen Existenz, als Machtmittel gesellschaftlicher Fiktionen, als Macht der Gläubiger des Kredithandels. Durch diese Macht bestimmen die Gläubiger über die Formationen ihrer Verhältnisse, den Waren- und Geldumsatz überhaupt, der sich durch die Zeitspanne ihrer Wertrealisierung, als Kapitalverwertung über die Zahlungstermine (siehe auch Terminhandel) der Preise (siehe Derivatenhandel), also als Machtpotenzial der Preisbildung vermehrt. Diese beschleunigt alle stoffliche Ausbeutung von Mensch und Natur, die als substanzielle Vernutzung aller gesellschaftlichen Substanzen auf deren Verhältnisse als Vervielfachung ihrer Existenzwerte zurückwirkt. Was zur Erhaltung der individuellen Existenz, zur Reproduktion der einzelnen Lebensverhältnisse zu bezahlen ist, hat die Preise als Kosten zur Nutzung von Eigentumstitel über die Kosten für Lebensmittel hinaus an der Wertbildung beteiligt und die persönliche Existenz der Menschen zur Wertbildung über die "Inwertsetzung" der persönlichen Lebensressourcen ermächtigt. Hierdurch hat sich im Verhältnis von Wertbildung und Preisbildung diese verdoppelt und das Ausbeutungsverhältnis der natürlichen Substanzen von Mensch und Natur umgekehrt (siehe Verkehrung). Die Menschen kommen daher schon vor aller Tätigkeit verschuldet auf die Welt (siehe hierzu Schuldgeldsystem). Auch wenn sich die Gesellschaft hierdurch in die Form eines Feudalkapitalismus gewandelt hat ist die bürgerliche Gesellschaft nach wie vor die Grundlage dieser Verhältnisse. Sie ist eine Gesellschaft von Warenproduzenten, die Ware ihre Elementarform und die menschliche Arbeit und ihre Natur (siehe Lebensmittel) die wesentliche Ressource ihres Reichtums. Weil die Arbeitskraft als Ware vermarktet und verwertet wird, entwickelte sich die kapitalistische Gesellschaft zunächst aus der realwirtschaftlichen Ausbeutung der Existenzformen einer Arbeiterklasse (siehe hierzu auch Arbeiterbewegung). Die Geldform der Waren verwirklicht sich auf Dauer aber nicht im Reichtum am Gebrauchswert von Gütern, die ihren Wert im Geld real darstellen, weil ihre Wertrealisierung aus den realen Produkten einer Mehrarbeit an ihrer Bezahlbarkeit scheitern muss (siehe unbezahlte Arbeit). Denn einen Reichtum, der sich aus der Mehrproduktion, aus einer Mehrarbeit der Menschen, durch einen gesellschaftlichen Mehrwert aus unbezahlter Arbeit als politische Macht des Kapitals darstellt und sich in der Geldform von toter Arbeit in den Renditen der Realwirtschaft (Warentausch) veräußern muss, kann nicht auch wirklich den Wert der menschlichen Arbeit adäquat darstellen. "Der letzte Grund aller wirklichen Krisen bleibt immer die Armut und Konsumtionsbeschränkung der Massen gegenüber dem Trieb der kapitalistischen Produktion, die Produktivkräfte so zu entwickeln, als ob nur die absolute Konsumtionsfähigkeit der Gesellschaft ihre Grenze bilde." (Marx, MEW 25, 501). "Die wahre Schranke der kapitalistischen Produktion ist das Kapital selbst, ist dies: dass das Kapital und seine Selbstverwertung als Ausgangspunkt und Endpunkt, als Motiv und Zweck der Produktion erscheint, dass die Produktion nur Produktion für das Kapital ist, und nicht umgekehrt die Produktionsmittel bloße Mittel für eine stets sich erweiternde Gestaltung des Lebensprozesses für die Gesellschaft der Produzenten sind." (MEW 25, 260). Der Wert der Produkte aus der Industrie (Arbeitsmarkt), dem Kredithandel als reale Geldrendite existieren müsste, wird über den Preis der Werformen der Geldverwertung, der Verzinsung und Dividenten und der Naturverwertung über Bodennutzung (siehe Grundbesitz) durchkreuzt. Zwischen Verwertung und Realisation des der realen Arbeit ist die Ausbeute der Lohnarbeit nicht gesellschaftlich real alsWert einer bezahlten Arbeit darstellbar und gerät in den tendenziellen Fall der Profitrate. Immer tiefere Krisen der Geldverwertung treiben über die Grenzen ihrer Verwertbarkeit hinaus und entwickeln über den Kredithandel eine fiktive Geldmasse, in der sich die Wirtschaftskrisen der Realisierbarkeit (Wertrealisierung) gesellschaftlich darstellen und auch auch über die der Finanzindustrie unüberwindbar werden. Die nurmehr fiktive Verwertbarkeit des Mehrwerts hat mit der Aufhäufung eines "freien Kapitals" als fiktives Kapital sich im Handel mit Eigentumstitel und Spekulaionen auf ihren Ertrag über einen Terminhandel manifestiert, der zunehmend in die Verwertbarkeit der Preisbildung überging. Dies hatte eine neue gesellschaftliche Ressource als eine durch die freie Bestiommung der Preise entfesselte Macht der Geldverwertung geschaffen, der die Realwirtschaft zwangsläufig unterliegt, weil die Fiktionen vor allem im Handel mit Eigentumstitel (Wertpapiere der Schuldverschreibung und Gewinne aus den Gebühren für die Ausbeutung von Grundbesitz) die ganze Existenz der Menschen über den Wert ihrer Arbeitskraft hinaus antreiben. Diese Ausbeutung kann nurmehr über die Beschleunigung und Vertiefung des Geldhandels im Derivatenhandel eine ungeheuer Masse an fiktivem Kapital auftürmen, das nurmehr über eine Giralgeldschöpfung und daraus folgenden Austeritätspolitik Erträge einbringen. So entwickelte sich aus dem Klassenverhältnis von Lohnarbeit und Kapital ein Klassenverhältnis von Gläubiger und Schuldner, durch das alle existierende Werte über die gesamte Existenz der Menschen als Arbeitskräfte und zugleich als Bürge und Bürger über die Vermarktung von Eigentumstitel (z.B. Mieten und Gebühren) bestimmt wird. Aus der Realwirtschaft der bürgerlichen Gesellschaft entwickelte sich also ein System der Existenzverwertung (siehe hierzu auch Feudalkapitalismus). Dadurch führte die Verwertung des Geldes zu einer weltweit eigenständigen Verwertbarkeit aller Existenzen, denen durch die Plünderung der gesellschaftlichen Ressourcen von Mensch und Natur ein Existenzwert zugesprochen und zuteil wurde. Das Geld, das die arbeitenden Menschen als Lohn für ihre Lohnarbeit oder ihre Dienstleistungen zu ihrem Selbsterhalt, zu ihrer Reproduktion bekommen, macht immer offenkundiger, dass es nicht das ist, was ihren Lebensaufwand für ihre Arbeit in einem dem entsprechenden Anteil am Sozialprodukt darstellen und entgelten kann. Ganz im Gegenteil: Der Existenzdruck auf die Einzelnen wächst zunehmend mit der Produktivität ihrer Arbeit (siehe hierzu Automation) und je mehr die Menschen sich dem allein schon durch ihre Existenz ausgesetzt sehen und immer mehr arbeiten müssen, um ihr Leben und das ihrer Familien zu sichern (siehe hierzu auch unbezahlte Arbeit), desto mehr sinkt ihr Lebensstandard (siehe auch Bildung) und ihre Rente, ihre Zukunftssicherung. Ihre Arbeit wird mit anwachsender Produktivität immer wertloser, ihre Mieten und Lebenshaltungskosten überhaupt immer teurer und der ihnen verfügbare Geldwert immer geringer, ihr Arbeitstag immer unsinniger. Immer mehr Menschen im Anteil der Bevölkerung ihres Staates werden arm, immer weniger reich. Zwar nimmt die Intensität der Produktion, die Produktivität durch Technologie und Automation stetig zu und damit auch die Menge der produzierten Waren, doch der Wert ihrer Arbeitskraft sinkt mit dem Geldwert der Währungen. Wenn die Arbeitslöhne steigen, wird der Reallohn zugleich weniger. Der Kampf um einen besseren Preis der Arbeitskraft, der traditionelle Klassenkampf scheitert letztlich immer wieder an der Verschärfung der Konkurrenz, am Zufluss der inländischen und ausländischen Arbeitssuchenden durch die Billiglöhner aus armen Ländern und Regionen. Wer aus der Tretmühle der klassischen Arbeiterbewegung heraus ist und weiß, dass es sich nicht um ein bloßes Anwachsen einer Verteilungsungerechtigkeit handeln kann, der muss sich fragen, was hierfür der Grund ist. Wo kommt das Geld her, was macht seinen Geldwert aus? Und wohin und wofür wird es ausgegeben? Was sind die wirklichen Ressourcen der Gesellschaften und Staaten auf der Welt und wodurch werden die einen Menschen unaufhaltsam ärmer, die anderen immer reicher? Was ursprünglich über die Warenproduktion und den Warentausch von Gebrauchswerten an Wert gebildet und als Gebrauchswert im Konsum der Waren wieder vernichtet worden war, könnte sich eigentlich mit anwachsender Bevölkerung und anwachsender Produktion die Waage halten. Dass dies keine Auseinandersetzung mehr entfacht, dass Arbeitslosigkeit und Inflation nicht mehr der Brennpunkt der gesellschaftlichen Entwicklung sind, macht auch immer deutlicher, dass es nicht mehr die Wirklichkeit der Arbeit ist, was als die wesentliche gesellschaftliche Problematik zu begreifen wäre. Weit wichtiger ist der Welthandel mit Devisen und Wertpapiere und eine Bevölkerungspolitik durch die Einwanderung und Einbeziehung von Wanderarbeit, dass hier also die Menschen selbst zum Material des Kapitals, zu einem Humankapital geworden sind, die von einem Geld leben, das sie zur Sicherung ihrer Existenz über ihre Gebühren und Mieten wieder ausgeben müssen. Wieviel ihnen davon zu irer Reproduktion und ihrer Freizeit verfügbar ist (siehe hierzu bezahlte Arbeit), das macht ihren Klassengegensatz zwischen Einkauf und Verkauf, zwischen Geld als Zahlungsmittel und Geld als Kaufmittel aus, während ihr Arbeitstag insgesamt immer nur das einbringt, was sie zur Reproduktion ihres Lebens brauchen, was sie für ihre Existenz benötigen, ganz gleich ob der Tag kürzer oder länger wird. Die Bestimmung ihres Arbeitswerts ist immer weniger abhängig von Arbeitsaufwendungen und Arbeitszeit. Auch wenn die Beschleunigung der Geldverwertung eher hektischer, ihr Lebensaufwand immer größer wird, so bleibt ihr realer Lebensstandard gemessen am gesellschaftlichen Durchschnitt ziemlich konstant. Die Menschen werden in den reichen Staaten immer mehr als Humankapital benötigt, als Wertträger des Geldes durch ihre Existenz einer immer intensiveren Vernutzung ihrer Lebensressourcen, ihrer Kraft und ihrer Natur. Zwar ist man nach wie vor darauf bedacht, einerseits die Produktionskosten billig zu halten und andererseits eine Überkonsumtion (Tittytainment) zu gewährleisten. Damit wären zwar die Grundlage der einfachen Kapitalakkumulation des Wirtschaftswachstums befriedet, aber kein Wertwachstum mehr möglich. Ihre ganze Existenz wird deshalb als Quelle aller Kapitale genutzt und vernutzt durch die Gewalt der Mittel, die sich aus der Natur ihrer Existenz für das Wertwachstum nutzen lassen (siehe Warenfetischismus). Aber die derzeite Triebkraft des Kapitals ist die Verwertung einer überragenden Preisbildung (z.B. durch Wertpapierhandel, Terminhandel, Derivatenhandel, Giralgeldschöpfung). Nicht die Dividente ist entscheidend und auch nicht Zinsgewinne, sondern das Anwachsen von Verkaufsoptionen, die sich nicht durch das Anwachsen des Warenumsatzes sondern vor allem durch die Beschleunigung der Geldzirkulation über Preise rentieren, denen die Bevölkerungen folgen müssen, weil sie nicht nur dem Wert der Warenzirkulation und der realen Überproduktion nachgehen müssen, sondern als lebende Ressource für das Wertwachstum von der Macht der Wertbestimmung ihrer Existenz im Ganzen beherrscht werden, die über die Preisbildung vermittelt wird und die das Verhältnis von Produktion und Konsumtion bestimmt, bevor ihre Arbeit als reale Produktform zu bewerten wäre. Die Produktion von Immobilien, Firmen usw,, also Investitionen in ihre Gründungen sind im Verhältnis zum Ertrag aus ihrer fertigen Existenz zu vernachlässigen. Was der Staat über den Außenhandel durch aktive Handelsbilanzen nicht mehr ausgleichen kann, weil der Wertanteil der Landeswährung am Weltgeld sinkt, inflationiert den nationalen Geldwert (siehe Inflation) und mindert den Produktabsatz, sodass auch die Produktion durch immer wertlosere Produkte stagnieren kann (siehe Stagflation). Und das stellt sich nicht nur im persönliche Vermögen an Geld dar (siehe Geldbesitz), sondern in dem der ganzen Nation und ihrer wirtschaftlichen Spielräume. Die Geldpolitik muss Ausgleich suchen und drückt immer mehr auf die Anteile der Bürger am Wert ihrer Arbeit und ihrer Lebensmittel und ihrer Sozialversicherungen. Die Preise der Lebenshaltung entwickeln sich in einen zunehmend rasanteren Verhältnis gegen den Wert der Arbeit in der Welt der Gebrauchswerte, der Realwirtschaft. Es herrscht ein allgemeiner Existenzwert, dem alle Preise unterworfen sind und durch Spekulation auf die Preisbildung (siehe Derivatenhandel) verteuert werden. Das Verhältnis von Wert und Preis hat sich ganz allgemein umgekehrt (siehe Verkehrung): Bevor Wert sich realisieren lässt, ist er schon durch die Preisbildung für den Lebensunterhalt bestimmt. Nicht mehr die Arbeit der Menschen und ihre Produkte, nicht mehr die Warenzirkulation bestimmt die gesellschaftlichen Verhältnisse des Warentauschs. Es sind die Verhältnisse der Geldzirkulation, aus dem über die Preisbildung der Finanzindustrie der Wert der Waren erpresst wird. Der Kapitalismus hat sich zu einem Feudalkapitalismus gemausert, der sich durch die Existenzverwertung der gesellschaftlichen Verhältnisse der Menschen gegen ihr Leben und das ihrer Natur durchsetzt. Wert stellt ein politisches Verhältnis unterschiedlicher Existenzen in ihrer gegenseitigen Wertschätzung zu einander so dar, wie sie sich als Träger eines gesellschaftlich gegenständlichen Verhältnisses in seiner herrschenden Verfassung, der Rechtsform seiner Verträge und Erträge verhält, bewertet und sich dem entsprechend politisch wie auch wirtschaftlich mitteilt und vermittelt. Wirtschaftlichkeit ist kein natürliches Verhältnis, sondern das Verhalten der bürgerlichen Gesellschaft zum Reichtum ihrer Produkte, wie es sich im Warentausch je nach ihrem Nutzen herausstellt, der das Lebensverhältnis der Menschen entzweit (siehe hierzu Kritik der politischen Ökonomie): Vom Standpunkt des Einkäufers stellt der Preis einer Ware (siehe Tauschwert) die Bedingung für die Anwendung seines Geldes als Zahlungsmittel (Ware gegen Geld: W-G) dar, - ob es sich für ihn auch als nützlich erweist, ob es sich durch die Aneignung einer Sache oder einer Dienstleistung verwirklichen kann und seinen Aufwendungen zum Gelderwerb und ihren Bedingungen Genüge leistet. Vom Standpunkt des Verkäufers stell der Preis einer Ware einen Erfolg oder Mißerfolg seines Geldbesitzes als Kaufmittel (Geld gegen Ware: G-W) dar. Was die Waren kosten, stellt also nicht unmittelbar ihren allgemeinen Wert dar, sondern lediglich die Relationen, welche ihre allgemeine Wertform für die gegensinnnigen Positionen der Warenbesitzer vermittelt. Von daher kann ein Preis überhaupt auch die Wirklichkeit des Geldwerts und seiner Verwertung bestimmen - je nachdem welche aktuelle Beziehung er zu einem Produkt hat, je nachdem welche Summe er zu welchem Zeitpunkt aus dem Verweil der Arbeitsprodukte auf dem Markt, für ihren Existenzwert einbringt (siehe hierzu auch Terminhandel). Der wesentliche Widerspruch der bürgerlichen Gesellschaft verläuft zwischen dem Wachstum ihrer Produktivkraft und der Verarmung des Großteils der Menschheit. Ihr Dilemma ist ihr Unvermögen den produzierten Mehrwert am das Wachstum des gesellschaftlichen Fortschritts zur Bereicherung aller Menschen und Kulturen zurückzugeben. Und weil das Wertwachstum unter der Bedingung der Geldverwertung dem natürlichen Wirtschaftswachsum widerspricht, lässt sich ihr Wert auch nicht gesellschaftlich realisieren (siehe Wertrealisation). Der gesellschaftliche Mehrwert geht immer weiter über dessen organische Reproduktion hinaus und wird zu einer übernatürlichen politischen Macht des ganzen Wertwachstums gegen die Lebensverhältnisse von Mensch und Natur. Das wesentliche Dilemma ist daher der überfluss an Kapital, das sich nicht mehr unmittelbar als gesellschaftlicher Reichtum verwirklichen kann, sondern zu einer rein fiktiven politischen Übermacht durch die Anwendung von Eigentumstitel über die politische Existenz der Menschen, über ihre Zahlungspflichten für Mieten und Gebühren als Existenzwert selbst vermarktet wird. Wert realisiert sich über die Preise, die durch den Gebrauch der gesellschaftlich erzeugten Produkte zu erzielen ist, also je nachdem wie notwendig oder überflüssig sie dem Käufer erscheinen. Ihre Produktion lässt sich hieran im Einzelnen mehr oder weniger anpassen, solange der Geldwert dem Aufwand ihrer Erzeugung entspricht. Durch den allgemeinen Widerspruch des Kapitals lassen sich die Werte der realwirtschaftlich erzeugten Produkte nicht vollständig realisieren (siehe Wertrealisation). Mit dem tendenziellen Fall der Profitrate trennt sich der Wert des Geldes als Finanzkapital von dem realwirtschaftlich erzeugten Wert, der über das Verhältnis von Angebot und Nachfrage ausgepreist wird. Das Finanzkapital begründet sich aus der zunehmenden Wertlosigkeit des Geldes und wird durch eine Kreditwirtschaft (siehe Schuldgeldsystem) unterhalten. Deren Basis sind die Erwartungen eines Mehrwerts über die Zinsen, die der Kredithandel einbringt. Ihr Wert gründet allerdings nur auf der Nachfrage nach Geld und stellt keinen dinglichen Gebrauchswert dar. Die "Sicherheit" für Kredite besteht aus der Sicherheit eines künftigen Wertwachstums, das die Tilgung der Kreditschuld gewährt. Diese ist allerdings imaginär (siehe fiktives Kapital), denn sie beruht nicht auf einem realwirtschaftlichen Wachstum (siehe Wirtschaftswachstum), sondern auf dem Wert des gesicherten Geldbedarfs, der unabhängig von der sachlichen Existenz von Gebrauchswerten, sondern über das private Verfügungsrecht über Preise für die Nutzung von Wertträger ihrer gesellschaftlichen Existenz bezogen werden können. Es sind also letztlich die Nutzungsrechte über gesellschaftliche Ressourcen, die nicht produziert werden müssen, nicht als vergängliches Sache des Aufbrauchs ihrer Nützlichkeit existieren, sondern als bloßer Titel auf Eigentumsrechte selbst praktische Lebensbedingung (z.B. über die Preise der gesellschaftliche Infrastrukturen, Steuern, Bodennutzungsrechte, Bodenschätze, Mieten, Lizenzen usw.) sind und von daher Wertgaranten eines von der Genrauchswertproduktion (siehe Gebrauchswert) unabhängigen Wertwachstums darstellen. Es ist ausschließlich dessen Wert, der jeder Nachfrage nach Krediten und ihrer Verzinsung zugrunde liegt. Und der spaltet die existenziellen Interessen daran zwischen Schuldner und Gläubiger auf (siehe hierzu auch KLassengegensatz), die ihre Entwicklung aus einer gesellschaftlichen Existenverwertung beziehen. Hierüber hat sich die bürgerlichen Gesellschaft mit der Globalisierung des Finanzkapitals und seiner Existenverwertung durch ein fiktiv gewordenes Kapital zu einem Schuldgeldsystem entwickelt (siehe auch Feudalkapitalismus). Weil dieses keine reelle wirtschaftliche Grundlage hat, kann es seinen Mehrwert nur über eine zweite Ebene der Verwertung der Arbeit der Menschen über die Aneignung ihrer Lebensbedingungen (siehe Existenzwert) und ihrer Lebenszeit durch ihre bloße Existenz über ihre Zahlungspflichten für Wertpapiere und Grund- und Bodenwerte (z.B. Mieten, Kredite, Aktien, Rohstoffe), also als Existenzverwertung über Eigentumstitel realisieren. Weil dieses keine reelle wirtschaftliche Grundlage haben, können sie ihren Mehrwert nur über eine zweite Ebene der Verwertung der Arbeit der Menschen über Kosten für ihre ihre bloße Existenz über die Aneignung ihrer Lebensbedingungen und ihrer Lebenszeit, - über ihre Zahlungspflichten für Wertpapiere und Grund- und Bodenwerte (z.B.Mieten, Kredite, Aktien, Rohstoffe), also als Existenzverwertung über Eigentumstitel realisieren. Weil diese keine reelle wirtschaftliche Grundlage haben, können sie ihren Mehrwert nur über eine zweite Ebene der Verwertung der Arbeit der Menschen, über die Aneignung ihrer Lebensbedingungen und ihrer Lebenszeit durch ihre bloße Existenz über ihre Zahlungspflichten für Wertpapiere und Grund- und Bodenwerte (z.B.Mieten, Kredite, Aktien, Rohstoffe), also als Existenzverwertung über die bloßen Kosten zur Nutzung von Eigentumstitel realisieren. In der Diskussion über die Substanz der Wertformen hat sich mit der Globalisierung des Kapitals und deren zentraler Ideologie, dem Neoliberalismus als Theorie einer Negativverwertung, praktisch die Grenznutzentheorie - besonders über ihre modernen Anwendungsformen (z.B. durch die Kryptowährungen) durchgesetzt. Die klassische Arbeitswerttheorie geht von der gesellschaftlichen Notwendigkeit der Lebensproduktionen aus, die ihren Wert aus der Verwertung der menschlichen Arbeitskraft bezieht. Die Grenznutzentheorie beschränkt ihre Herleitungen der gesellschaftlichen Wertbildung aus den Preisverhältnissen der Warenzirkulation, aus ihrer Preisbildung, wodurch die Produktion des Werts selbst beliebig bestimmbar werden sollte - eben so, wie es dem Neoliberalismus nötig war. Die wirklichen Verhältnisse der Menschen sollten hiergegen undenkbar bleiben (siehe hierzu Pragmatismus) und könnnen sich daher seitem am fortschrittlichste in Kryptowährungen fortentwickeln. Eine Kryptowährung reduziert ihren Tauschwert auf ein Kaufmittel, das sich zu einem reinen Maßstab der Preise Verselbständigung hat und seine Marktmacht über Eigentumstitel auf Ressourcen aus dem Mißverhältnis ihrer Wertdarstellung im Verhältnis zum Überfluss an Angeboten einen Wert der Preise im Nachhinein aus den Nachfragen nach Ressoursen (Bodenschätze, Infrastrukturen, Handelsbeschränkungen) bestimmt. Eine Kryptowährung ist eine neue Form der Wertrealisation als Mehrwert aus den Entwertungen der Preisbildung bezieht (siehe hierzu auch Derivatenhandel). Existenzwert ist der Wert von Existenzbedingungen, der sich aus der Produktivität des Kapitals im Verhältnis zu den Preisen seiner Reproduktion aus den politischen Bestimmungen der nationalen Konkurrenzen um ihre Geldverwertung als deren Lebensbedingungen eines bestimmten Lebensraums ergibt (z.B. von Natursubstanzen, Grund und Boden, Bodenschätze, Klimazonen, Infrastrukturen u.a, aber auch durch die politische Bestimmung von Menschen einer bestimmten Kultur, das "Humankapital" einer bestimmten Gesellschaftsformation bzw. Nation). Mit der zunehmenden Entwertung des realen Geldes entstand die Verwertung der zirkulierenden Geldmenge als selbständiger Maßstab der Preise einer tendenziell wertloser werdenden Geldmasse. Das Dilemma des Geldes äußert sich schon ursprünglich in seinem zwiespältigen Charakter (siehe Doppelcharakter), wodurch es beim Einkauf (G-W) einerseits als Maß der Werte anderseits beim Verkauf (W-G) als Maßstab der Preise funktioniert - einerseits Zahlungsmittel, andererseits Kaufmittel ist. Die Waren werden vor allem - also im Allgemeinen - ihrer Form nach als Werte (siehe Wertform) der bürgerlichen Gesellschaft entsprechend produziert, um verkauft zu werden. Im Derivatenhandel wird allerdings nur der Besitz an Eigentumstitel, an Schuldverschreibungen oder Ressourcenbesitz gehandelt. Solche Geldform stellt jenseits der realwirtschaftlichen Wertform eine eigenständige Bewertung existenzieller Verhältnisse als Existenzwert aus dem Betreiben, dem Trieb eines fiktiven Kapitals einen Geldwert als verselbständigter Maßstab der Preise dar (siehe z.B. auch Bitcoin). Der wird einem zunehmend wertloser werdenden Geld der Realwirtschaft entzogen und im Nachhinein der Wertbildung durch das Wirtschaftswachstum der Arbeit über die politische Macht von Eigentumstitel (siehe z.B. Mieten und Gebühren von Lizenzen) bezogen. Aus der Geldzirkulation ist dieser Geldwert herausgehoben, um einen Wert über einen existenziellen Druck auf die Preisbildung als Existenzwert im Derivatenhandel und Terminhandel zu beziehen, der aus den gesellschaftliche Ressourcen einer anwachsenden Negativerwertung über Eigentumstitel eingenommen und vermittelt wird. Die hierzu angepasste Währung hat sich inzwischen über Kryptowährungen internationalisiert und wird sich in dem Maß durchsetzen, wie die nationale Finanzwirtschaft durch die Konkurrent der Nationalstaaten desolat wird. Die bisher gängigen offiziellen Währungen stellten einen Wert der Preis dar, der sich durch die Geldmenge vermittelte, die von den Zentralbanken je nach deren Einschätzungen der wirtschaftlichen Entwicklung und ihrer Umsätze ausgegeben wurden. Solche Währung war ursprünglich gegen das Risiko ihrer Einschätzungen gedeck durch Goldvorräte, die einen Wert durch die Beschränktheit, also durch physikalisch beschränkte Anteile ihrer Ressourcen (Goldschürfungen) darstellen. Sie beruhten also auf den Wirtschaftprognosen von Finanzagenturen der Nationalstaaten und dem Verwertungsdruck, der damit auf den Geldwert, also der Darstellung seiner Reproduzierbarkeit und Entwicklung erzeugt werden sollte. Mit der Globalisierung des Kapital war mit zunehmendem Finanzhandel die internationale Macht nationaler Wertsicherung durch das Unvermögen der Staaten begrenzt, die praktisch von der Wertmasse des immer fiktiver werdenden Kapitals (siehe fiktives Kapital) z.B. durch Staatsanleihen aufgekauft wurden. Deren Wertmasse konnte daher nicht mehr materiell goldwertig "in barer Münze" dargestellt werden, weil er praktisch über die Nutzung von Eigentumstitel als Existenzwert aus dem substanziellen Vermögen von Existenzen, aus den existenziellen Lebensinhalten ihrer Arbeit und Kultur entnommen wird. Weil die Menschen ihr Leben nicht nur durch ihre Lebensinhalten ihrer Arbeit produzieren, sondern auch an ihren Lebensunterhalt, an ihre Lebensinhalte nach der Maßgabe ihrer Preise gebunden sind, schafft nicht nur der Wert ihrer Arbeit eine politische Macht über ihre Lebensverhältnisse, sondern auch die Ohnmacht ihres Zahlungsvermögens, ihr Anteil an der Verfügbarkeit an Zahlungsmittel für die Preise, die sie bezahlen müssen. Daher kann auch mit der Preiserhöhung besonders durch Entzug von gesellschaftlichen Ressourcen durch die Überpreisung von Eigentumstitel politische Macht eingenommen werden, die nicht durch den Wert von Arbeitsprodukten bestimmt ist. Anstelle von Gold als Wert aufwändiger Arbeit kann daher Existenzwert über die Masse der umlaufenden Arbeit entzogener Lebensmittel des Lebensunterhalts, durch dessen Verteuerung "geschürft" werden. Was bisher durch die klassischen Funktionen des kapitalistischen Staats verhindert wurden musste, wurde angesichts der galoppierenden Entwertung der "Münzprägungen"", also des staatlich ausgegeben Geldes durch immer weiter gehende Automationen der Arbeitsprozesse mit der Freigabe des Derivatenhandels der Finanzindustrie über neoliberale Begründungen durchgesetzt. Natürlich kann da nur reicher werden, wer Macht über die Preisbildungen erlangt und somit die Ohnmacht der von ihrem Lebensunterhalt abhängigen Menschen und ihren Kulturen verstärkt. Mit dem globalisierten Handel der Finanzindustrie über deren Instrumente (siehe Terminhandel, Derivatenhandel, Devisenhandel) wurde der Geldwert durch den Handel über die Spannen der Preisbildung als Mehrwert aus der Geldzirkulation bezogen. Hierdurch werden die Werte der Realökonomie immer mehr über die Preisbildung aus dem Geldwert von Eigentumstitel (Wertpapiere, Miete usw.) bestimmt und somit gegen ihre Entstehung aus der Produktion über die Entwertung ihrer sachlichen Existenz (siehe auch Warenkörper) in ihrem politisch bestimmten Lebensraum (siehe auch Nation) mächtig. Von daher verkehrte sich das Verhältnis von Wertbildung und Preisbildung zu einem Glaubensverhältnis fiktiver Wertbeziehungen (siehe Kapitalfetisch) und löste sich wie die Religion eines wirtschaftlichen Weltenheils zunehmend ab von der unmittelbaren Ausbeutung der Arbeitskraft. Der Aufwand der Produktion verhält sich nun zum Wert des materiellen Lebensstandards über immer wertlosere Produkte. So hat sich ihre Wertgröße auf den Mangel ihrer Existenzformen, auf die Not des Lebens reduziert, das sich im Verhältnis der Geldwerte in eine leere Existenzform abgehoben und zu einer lebenspflichtigen Feudalmacht (siehe Feudalkapital) gegen die Bevölkerungen gewandelt und verselbständigt hat. Somit wird seit dem auch der Wert der Arbeitskraft (siehe Lohnarbeit) zunehmend den Verwertungsverhältnissen des Weltgeldes unterstellt und geschuldet (siehe Schuldgeldsystem) und hierdurch die natürlichen Grundlagen des Lebens selbst verwertet. Die Einführung dieses Begriffs war nötig geworden, weil mit der vollendeten Globalisierung des Kapitals der Wert der Grundrente und der hierauf bezogenen Werte von Eigentumstitel noch unterbestimmt geblieben war. In der Marxs'chen Entwicklung des Wertbegriffs war der Wert von Natur, Land und Staat für das Kapital noch auf dessen realwirtschaftlichen Dasein beschränkt, sodass es Marxisten noch nicht möglich war, einen Wert von Kultur und Nationalität> zu begreifen (siehe auch Nationalismus). So hatte Marx z.B. den Wert eines Grundbesitzes noch aus dem Mehrwert einer unmittelbaren Potenz der Vermittlung von Produktivkraft für das Wertwachstum im allgemeinen abgeleitet. Ein Grundstück, das z.B. Energie durch Wasser oder Bodenschätze liefern konnte, galt ihm vor allem durch diese bloß unmittelbar materielle Fähigkeit wertvoller, als das Land, dessen Bevölkerung gerade deshalb verarmte und seine Produktivität und Billiglöhne durch Schleuderpreise verkaufen musste. Immerhin machte er aber schon früh in der Auseinandersetzung mit Proudhon deutlich, wodurch der Wert der Produktivkräfte und ihrer Sozialverhältnisse zustande kommt. "Herr Proudhon, der Ökonom, hat ganz gut begriffen, daß die Menschen Tuch, Leinwand, Seidenstoffe unter bestimmten Produktionsverhältnissen anfertigen. Aber was er nicht begriffen hat, ist, daß diese bestimmten sozialen Verhältnisse ebensogut Produkte der Menschen sind wie Tuch, Leinen etc. Die sozialen Verhältnisse sind eng verknüpft mit den Produktivkräften. Mit der Erwerbung neuer Produktivkräfte verändern die Menschen ihre Produktionsweise, und mit der Veränderung der Produktionsweise, der Art, ihren Lebensunterhalt zu gewinnen, verändern sie alle ihre gesellschaftlichen Verhältnisse. Die Handmühle ergibt eine Gesellschaft mit Feudalherren, die Dampfmühle eine Gesellschaft mit industriellen Kapitalisten." (MEW 4, Seite 130) Aber die fortgeschrittene Geschichte hat gezeigt, dass die Produktivkräfte selbst zu einem Kapitalfetisch, zu einer organischen Wertform der Preisbildung geworden sind. Wer aber noch nicht mal den Unterschied von Wert und Preis begreifen wollte, der hat diese Entwicklung natürlich verschlafen. So blieb der Wert als Trieb dieser Geschichte und der Preis als Macht seiner Realisation einem Großteil der marxistischen Linken aus der internationalen Preisbildung der unterschiedlichen Geldwerte verschiedener Währungen verschlossen und stellte sich in ihrer Regression zu einem reaktionären Marxismus (siehe hierzu Wertkritik) dar. Z.B. bleiben damit die modernen Verwertungsformate dea Devisenhandel wie auch des Derivatenhandels noch auf den einfachen Geldhandel des Finanzkapitals, vor allem dem einfach bestimmten Kredithandel bezogen und war in der Form des einfachen Weltgeldes als dessen bloße Verallgemeinerung verblieben. Die Umkehrung (siehe Verkehrung) von Wert und Preis durch den Abverkauf von Geldschulden und Kreditversicherungen im Derivatenhandel, der heute die zentrale Achse der Ausbeutung der Welt durch reine Preispolitik und Staatsgewalt einer Austeritätspolitik ausmacht, war damit nur auf die unmittelbaren Konkurrenzverhältnissen der Nationalstaaten, nicht auf den Niedergang ihrer Lebensbedingungen bezogen worden. Die Ausbeutung der ganzen Menschheit und Natur durch das Schuldgeldsystem eines zu einem Feudalkapitalismus gewandelten gesellschaftlichen Machtverhältnisses wurde von daher notwendig nur nationalistisch - bzw. antinationalistisch - missverstanden und hatte zum Kampf der Systeme und Kulturen geführt. Mit deren Auflösungstendenzen ist von daher eine grundsätzliche Erneuerung der Marxistischen Theorie auch über den realwirtschaftlichen Finanzhandel hinaus nötig geworden, um den Wert der Wetten um den Auf- und Niedergang der Geldverwertung über die Verwirtschaftung der Preise im Terminhandel, also aus den Zeitverhältnissen der Wertrealisation in der Preisbildung zu begreifen, indem ihr Wert als Existenzwert formulierbar wird. In der Marktwirtschaft richtet sich seit jeher die Arbeit und ihre Struktur (siehe auch Arbeitsstruktur) ökonomisch nach den Notwendigkeiten der Märkte eines politisch umschriebenen Lebensraums der Zirkulation von Arbeit und Lebensmittel, wie sich diese in der Konkurrenz der Nationalstaaten in ihrer Zirkulationszeit abgrenzen und ausweitern - also regulieren lässt (siehe hierzu auch Neoliberalismus). Daran orientieren sich die Spekulationen des fiktiven Kapitals eines Schuldgeldsystems, das sich im wesentlichen über den Terminhandel mit den Derivaten aus der konkurrierenden Preisbildung von Eigentumstitel bestimmt (siehe Derivatenhadel). Der Arbeitsprozess wird hierbei in seiner Funktion einer internationale Mehrwertproduktion unterworfen, woraus sich entscheidet, in wieweit eine Arbeit zur Erzielung einer Bereicherung des Weltgeldes als Mehrwerts im Devsenhandel funktional ist.. Von daher hat sich die Mehrwertproduktion aus ihrem unmittelbaren Lebensraum herausgesetzt und vergegenwärtigt ihren Nutzen und Sinn nurmehr in Geldform als internationale Wertgröße der Devisen über die Produktpreise im Terminhandel. Der Wert des Weltgeldes verwirklicht sich daher inzwischen international über die Konkurrenz der Nationalstaaten als Existenzwert ihrer Währungen. Der Existenzwert ist von daher der Wert der Existenz in einem politisch bestimmten, einem nationalen Lebensraum, als Preisform des Weltgeldes wie sie sich im nationalen Geldwert einer Währung darstellt. So wie dieser sich im Devisenhandel auf den Finanzmärkten aus den Preisen des Handels mit Wertpapieren, den Obligationen eines weltweiten Schuldgeldsystems ergibt (siehe Globalisierung) wird das politische Verhältnis der nationalen Geldwerte als Preisform eines internationalen Wertverhältnis der Währungen in einer Nation dargestellt, die nicht als Sache, sondern nur als Geldwert in den Lebensstandard der Menschen eingeht. Es ist das Wertverhältnis des fiktiven Kapitals als ein Weltkapital, das sich in einer allgemeine Wertform der Existenzwerte zwischen den Preisen der Obligationen, der Zahlungsversprechen des kreditierten Vermögens auf dem Weltmarkt, dem Tauschwert ihrer Spekulationen auf dem Finanzmarkt ergibt und in den Börsennotationen publiziert wird. In einem geschlossenen Schuldgeldsystem stellt Geld seinen Gebrauchswert der Geldvermehrung dar, der sich wie die Versicherungssumme einer Spekulation auf eine Summe von Anleihekäufen handeln lässt. Von daher betreibt der Existenzwert die Verwirklichung von fiktivem Kapital. Fiktives Kapital ist ein Kapital, dessen Wert nicht realisiert sondern nur ein Zahlungsversprechen aus einem Schuldverhältnisses ist. Jeder Schuldner muss Mehrwert im Nachhinein seiner Geldaufnahme schaffen, um seine Zahlungsversprechen einzulösen und das darin fiktiv formulierte Kapital als Geldwert zu realisieren. Weil die Forderung des hierdurch verauslagten Geldes primär zwingend ist, ist damit der Prozess der Machtverhältnisse im Verhältnis der Produktion zur Geldzirkulation umgekehrt. Die Verwertung des Geldwerts verläuft negativ zu seiner Entstehung. Er verwirklicht sich in einem Schuldgeldsystem durch eine Negativverwertung, durch die Aufzehrung eines vorhandenen Vermögens an Produktivkraft, an variablen und konstantem Kapital (Arbeitskräften und Lebensbedingungen). Die Preise sind darin von dem Zahlungsziel bestimmt und setzen sich von daher der Werbildung durch Produktion voraus. Die Geldzirkulation bleibt zwar nach wie vor bestimmt durch die Mehrwertproduktion im Preisverhältnis zwischen Einkauf und Verkauf, also im Verhältnis der Zahlungstermine (siehe auch Terminhandel). Weil aber fiktives Kapital eine Mehrarbeit als unbezahlte Arbeit zur Wertdeckung des zirkulierenden Geldes (siehe Geldzirkulation) erzwingt, kehrt sich das Verhältnis von Preisbildung und Wertbildung um. Die Preisbildung wird für die Wertbildung über die Verwertung von bloßen Eigentumstitel bestimmend. In der bürgerlichen Gesellschaft war für ein bestimmte Klasse der Bourgeoisie der Geldbesitz als Medium des Überflusses und Luxus schon immer reizvoll - und umso intensiver, wie das Wertmaß des Geldes auf dem Weltmarkt über die Preise des Weltgeldes, durch dessen Funktion als weltweiter Maßstab der Preise vermittelt wird (siehe Globalisierung). Der internatioale Mehrwert, der weltweite Überfluss an unbezahlter Arbeit wird also zu einem Maß der Existenzen, der durch den Geldbesitz in einer Währung zu einem nationalen Existenzwert wird, der sich über das Weltgeld eines feudalisierten Kapitalismus verwertet. Der Existenzwert ist der Wert, den die bloße Beschleunigung des Waren- und Geldumsatzes durch den Terminhandel einbringt, ohne dass auch nur ein Quentchen am reellen Wert von Sachen und Arbeitskräften sich verändern müsste. Die Realwirtschaft dient zunehmend insgesamt nurmehr als Wertträger von Umlaufgeschwindigkeiten des Welthandels und teilt deren Antrieb über den Mangel an Substanz mit (siehe Negativverwertung), der die Funktionäre des Geldwerts, die Staatsagenten und Banken dazu zwingt, die Ausbeutung von Mensch und Natur durch Intensivierung der Geschwindigkeiten des Produktivitätswachstums und des Konsums der hieraus entstehenden Produkte als Wert eines fiktiven Kapitals in der Preisform des Weltgeldes zu gewährleisten. Denn Fiktives Kapital besteht nicht einfach nur aus Kreditschulden oder anderen Zahlungspflichten; es spekuliert selbst auf verdeckte Profite, durch eine Negativverwertung, die aus der Geldzirkulation des Weltkapitals über die Preisbildung im Terminhandel "gehebelt" werden. Der Profit entsteht aus der Differenz der Geschwindigkeiten der Produktivitätsanwendung und der Geldhandels. In der Geldzirkulation wird das Verhältnis der Mittel der Produktivkraft nurmehr durch diese selbst bestimmt und daher nur durch ihren existenziellen Unterschied verwertbar. Und der besteht in der unterschiedlichen Zeitdauer ihrer existenten Formen ihres jeweiligen Daseins, der "Dauer seines Aufenthalts in der Produktionssphäre", worin sich "seine Produktionszeit ... in der Zirkulationssphäre seine Zirkulations- oder Umlaufszeit" (MEW 24, S. 124) wie ein reelles Kapital, also als Wertbildner verhält. Reichtum und Armut der Nationalstaaten ist davon bestimmt, wieviel Mehrwert sie durch die Konkurrenz ihrer Währungen auf den Weltmärkten einnehmen können oder abgeben müssen, ob sie sich durch eine aktive oder passive Handelsbilanz erhalten können, welche Preislage (siehe Preisbildung) ihr Bruttosozialprodukt auf dem Weltmarkt und somit auch welche Kaufkraft ihre Währung im Welthandel hat. Ihre Beziehung auf das Weltkapital bestimmt, wie sich ihr nationaler Produktwert, der Durchschnittspreis ihrer Produkte (siehe Preis) als Wert ihrer Währung oder Güter dort verwirklichen kann (siehe auch Wertralisierung): Was die Existenz in diesen Staaten eben an Lebensaufwand an Stoff (siehe Bodenschätze), Arbeitszeit (siehe Produktivkraft) und Arbeitskraft wirklich im Verhältnis zum Wert der Importe kostet. Der Existenzwert ist der Wert der Existenz in der politischen Form ihres Lebensraums und somit die politische Erscheinung ihres Geldwerts, der sich auch politisch selbständig innerhalb und außerhalb des Landes ins Verhältnis zu anderen Werten setzt und sich auch international im Preis ihrer Produkte, Bodenschätze und Arbeitskräfte und somit auch selbständig im Preis der Nutzung von Eigentumstitel innerhalb des Landes darstellt. Was die Existenz in den Nationalstaaten an Lebensaufwand an Stoff (siehe Bodenschätze), Arbeitszeit (siehe Produktivkraft) und Arbeitskraft wirklich im Verhältnis zum Wert der Importe kostet, das verliert sie an Lebenssubstanz. Der Existenzwert ist der Wert der Existenz in der politischen Form ihres Lebensraums und somit die politische Erscheinung ihres Geldwerts, der sich auch politisch selbständig innerhalb und außerhalb des Landes ins Verhältnis zu anderen Werten setzt und sich auch international im Preis ihrer Produkte, Bodenschätze und Arbeitskräfte und somit auch selbständig im Preis der Nutzung von Eigentumstitel innerhalb des Landes darstellt. Im Verhältnis der Existenzverwertung der konkurrierenden Nationalstaaten bildet sich ein vollständig verselbständigter politischer Wert des Geldes heraus, das als Weltkapital alle Verhältnisse des Welthandels bestimmt und sich inzwischen durch die Globalisierung als Weltform des fiktiven Kapitals allgemein durchgesetzt hat. Darin wurde allerdings das Verhältnis des Geldwerts zur Preisform der Währungen (siehe auch Devisenhandel) umgekehrt, also das Werthältnis der Preisbildung zur Wertschöpfung umgekehrt (siehe auch Derivatenhandel). Existenzwert formuliert also den Wert der Tauschwerte einer Nation im Verhältnis zum Tauschwert anderer Nationen, also das Verhältnis der Preise, die den Wert der nationalen Währungen im internationaln Verhältnis ihrer nationalen Produktivität in der Konkurrrenz der Nationalstaaten haben. Existenzwert ist zwar mittelbar nach wie vor ein Derivat aus abstrakt menschlicher Arbeit, weil er sich aus dem Verwertungszwang der Arbeit begründet. Er ist aber nicht unmitelbar als Wert menschlicher Arbeit wirksam und betrifft alle politischen Formationn (Parlament, Bodenschätze, Kaufkraft, Kultur, Konsum usw.) einer Nation. Er ist der Grundwert internationaler Wertverhältnisse, durch den die Menschen schon politisch durch die Produktivkraft ihrer Nation aus dem quantitativen Ertrag ihrer Währung (siehe Devisenhandel) zu einem internationalen Geldwert einer jeden politischen Existenz bestimmt sind. Die nationale Existnz wird daher schon vor aller Erfahrung durch ein Kapital bestimmt, das sich international verhält (siehe hierzu auch fiktives Kapital) und die nationalen Preise über den Geldwert ihrer Währung aus einem internationalen Maß der Werte ableitet. Er ist deshalb auch nur in den Relationen einer internationalen Preisbildung im Maßstab der Preise als Anteil einer Wertsumme aus dem Kapitalmarkt begrenzt (siehe auch Derivatenhandel), daher auch im nationalen Verhältnis der Geldwerte eines Schuldgeldsystems übermächtig und unmittelbar über die Preise der Nutzung von Eigentumstitel (Wertpapiere, Immobilien, Grundbesitz) präsent. Durch die Globalisierung des fiktiven Kapitals existiert der Wert der menschlichen Arbeit nur noch im politischen Wert, im Existenzwert des Weltgeldes, der wesentlich vom Terminhandel, der Geschwindigkeit des Handels mit Obligationen abhängig ist und die Abhängigkeit der Menschen von ihren nationalen Verwertungsverhältnissen, von der politische Ökonomie ihrer Nationalwirtschaft totalisiert. Jeder Schuldner muss Mehrwert im Nachhinein seiner Geldaufnahme schaffen, um seine Zahlungsversprechen einzulösen und das darin fiktiv formulierte Kapital als Geldwert zu realisieren. Es ist damit der Prozess der Machtverhältnisse im Verhältnis der Produktion zur Geldzirkulation zwar umgekehrt, bleibt aber nach wie vor bestimmt durch die Mehrwertproduktion, weil fiktives Kapital die Mehrarbeit als unbezahlte Arbeit zur Wertdeckung des Geldes erzwingt. Nicht mehr das Produkt stellt jetzt allerdings die Macht des Kapitals dar, das teuer verkauft wird, um Mehrwert zu realisieren, sondern die Kaufkraft des Geldes, das durch die Preisbildung über Eigentumstitel - wie z.B. Wertpapiere, Gebühren, Mieten oder Termin- und Derrivatenhandel - dem zirkuliernden Kaufmittel Wert enztieht, um die Wertdeckung von fiktivem Kapital zu erfüllen. Dessen Macht verhält sich dann über den Konsum relativ wertloser Güter gegen die Ohnmacht der Arbeit als Notwendigkeit der Schuldentilgung durch unbezahlte Arbeit im Nachhinein. Die Klassengegensätze sind damit nicht verschwunden. Sie haben sich in ihrer Existenzform zu einem Existenzwert der Armut gegen den Reichtum an fiktivem Kapital totalisiert und sich in Staaten und Agenturen der Schuldpflichtigkeit (z.B. über ein gigantisches Maß an Staatsverschuldungen) institutionalisiert. Der allgemeinste Klassengegensatz besteht zwischen Gläubigerstaaten und Schuldnerstaaten. Sie betreiben insgesamt die Ausbeutung von Mensch und Natur, die sich über ein weltweites Schuldgeldsystem vervielfacht hat, das seine Schulden über den Existenwert von Eigentumstitel, über eine rücksichtslose Austeritätspolitik gegen die politisch erzeugte und allgemeine grassierende Armut auf der Welt eintreibt. Aus dem Imperialismus heraus hat sich mit der Globalisierung des fiktiven Kapitals aus dem Klassengegensatz der bürgerlichen Gesellschaft, dem Klassengegensatz von Lohnarbeit und Kapital, ein Klassengegensatz von Gläubigeur nd Schuldner entwickelt. Der wird über die nationalen Verhältnisse hinweg im Weltmaßstab in einem Klassenkampf um die Wertdeckung des Geldes und seinen Währungen ausgetragen, der sich gegen die Menschheit und die Natur insgesamt richtet und seinen Mehrwert als bloßen Existenzwert eintreibt. Diewser ist wesentlich abhängig von dem Produktivvermögen dr handelnden Nationalstaaten und stellt im Kern ihre Verwertungsbedingung im Vwerhältnis zu anderen dar. Innerhalb dieser Staaten ist der Existenzwert ein durch politische Gewalt vermittelter Wert, der sich nicht mehr aus wirtschaftlichen Verhältnissen in der nationalen Form ihrer Währung begründet, in der sie sich realisieren (siehe Wertrealisation), sondern aus dem politischen Verhältnis von Lebensräumen, in denen er zirkuliert (siehe Feudalkapitalismus). Er bezieht seinen Wert nicht aus dem Potenzial der Realwirtschaft und deren Spekulation auf eine produktive Zukunft durch Investionen in ein Wertwachstum für ein Wirtschaftswachstum, also für eine Profiterwartung aus einer gesteigerten Produktivität der Arbeit, sondern aus der Wertrealisation des zirkulierenden Geldes als Mehrwert aus dem Kapitalhandel mit Währungen (siehe Devisenhandel) und Derivaten (siehe Derivatenhandel). Von daher ist es eine Wertform des fiktiven Kapitals, durch welche sich aus der Konkurrenz der Nationalstaaten der Mehrwert einer Währung über den Weltmarkt ergibt, der den Grundwert der jeweiligen Landeswert positiv oder negativ darstellt, also als Wertgrundlage der reichen und der armen Länder weltweit gespalten existiert. Der Existenzwert verwirklicht sich im Geldwert einer Währung innerhalb des Warentauschs in ihrem nationalen Anwendungsbereich. Er wirkt darin prakisch als ein Wert von Eigentumstitel (z.B. Wertpapiere, Grund und Boden, Steuern, Mieten, Gebühren usw.), die keine Arbeitsprodukte vermitteln oder in ihrem Erzeugungswert amortisiert sind. Existenzwert existiert als Gebrauchswert eines eines Geldvermögens, das aus der politischen Potenz des Privateigentums Mehrwert aus der wirtschaftlichen oder kulturellen Existenz der Menschen bezieht und von daher sich unmittelbar in einem gegenwärtigen Wert von Boden, Geld und Arbeitskraft darstellt und verwirklicht (siehe auch Wertrealisation). Existenzwert ist also ein Wert, dessen Quantum nicht eine gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit von Menschen in einem Produktwert darstellt, weil er einer Nagativverwertung entspringt. Negativ ist eine Wertbildung, die nicht als Wert im Produktionsprozess des Kapitals gebildet wird, sondern aus dem Terminhandel mit Preisen im Derivaten- und Devisenhandel den Produkten einen Teil ihres Werts entzieht, wenn der Herstellungspreis vom Termin des Verkaufspreises gedrückt wird, und damit also nicht dem Wert von Produkten, sondern einer Landeswährung Wert entzogen oder zugefügt wird. Der Druck auf die Landeswährung eines politisch begrenzten Lebensraumes entwertet zunächst nur die Geldform eines noch fiktiven Kapitals und zieht eine gesteigerte Wertproduktion zur Deckung des Geldwerts im Nachhinein der Produktion nach sich. Im Kreislauf der Verwertung der Arbeitskraft und ihrer Existenz erleidet sie einen Verwertungsdruck der sich nur in ihrem Lohn darstellt und durch Gebühren für ihre Existenz über Eigentumstitel (Geld, Mieten, Steuern usw) eingezogen wird. Dieser Wert ist daher ein Mehrwert, der dem Arbeitslohn im Nachhinein seiner Produktion als Preis für seine Existenz entzogen wird und dadurch als Wert aus unbezahlter Arbeit, also als Mehrwert einer Geldwährung zu verstehen ist. Die Verwertung durch diesen Wertverlust, verwertet Preise als "Wertnegativ" in einer Negativverwertung, das sich auf alllen Ebenen des Finanzhandelskapitals beziehen lässt. Seine substanzielle Grundlage ist ein Existenzwert, der sich in der Konkurrenz der Nationalstaaten um den Wert ihrer Währungen herausstellt. Deshalb stellt der Existenzwert vor allem und letztendlich eine Ersparnis aus Arbeitsaufwänden eines gesellschaftlich notwendigen Arbeitsaufwand (siehe Wirtschaft) von Menschen in einem armen Land dar, die sich in einem reichen Land bei hoher Produktivität der Arbeit als Mehrwert aus fermdem Lebensraum über die Verbilligung des Lebensunterhalts der Reichen, als Wertersatz ihres variablen Kapitals rentiert. Die unbezahlte Arbeit der Armen realisiert sich also nicht in einem Mehrprodukt, sondern in der Aufhebung einer Geldentwertung durch Preise für Produkte, die ein fremdes Wertverhältnis aus der Armut der Menschen in den armen Länder für die Reichen darstellen, weil sie einem Preiskampf um den Lebenserhalt in ihrer verarmten Gesellschaft entspringen. Von daher stellt der Existenzwert das brutale Resultat einer Negativverwertung dar, die in den reichen Ländern als Geldüberschuss erscheint und dort in Eigentumstitel (Immobilien, Werpapiere, Grundstücke, Zertifikate, Lizenzen, Kredite und Kreditversicherungen) angelegt wird. Existenzwert ist ein Wert, der selbständigt gegen die Produkte einer Realwirtschaft die reine Produktivität von Nationen darstellt, einen Wert, der durch die politischen Grenzen von Nationalstaaten als Lebensraum von Menschen sich als Wert eines politischen Raums herausstellt. Dessen Quantum stellt nicht eine gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit von Menschen dar, sondern den Wertzuwachs von Kapitalumschlägen pro Lebenszeit, die Wertsumme eines internationalen Ausbeutungsverhältnisses, das als Finanzmacht der Lebensverhältnisse in einem politisch bestimmten Raum eine nationale Wertgrundlage der allgemeinen Subsistenz bewirkt und den erbeuteten Mehrwert über den Devisenhandel realisiert. Hiedurch werden die grundlegenden Existenzbedingung eines Landes gegen ein anderes verschoben und zur Kapitalmacht von Währungen erfolgreicher reichen Länder, die aus armen Ländern einen Grundwert ihrer Selbsterhaltung, also des variablen Kapitals beziehen und damit den Geldwert ihrer Währung sichern. So können z.B. die Grundkosten des Lebens, der Subsistenz, in einem armen Land ein Äquivalent zu 300 Euro darstellen, die in einem Land mit einer hohen Produktivität, einem Land, dessen Grundkosten (Armutsgrenze) hierdurch bei 1.200 Euro liegt, eine Mehrwertrate von 400% einbringen - schon bevor hier überhaupt eine Ware die Hände wechselt, bevor also .ein realwirtschaftlich begründeter Warentaiusch stattfindet. Die Verbilligung der Lebensmittel macht es hierdurch dem Kapital möglich, den Wert der Arbeitskraft zu senken, und zugleich durch Mieten, Gebühren und Lizenzen ihren materiellllen Reproduktionswert zu verteuern. Die Folge ist die Zunahme der Verwertung von bloßen Eigentumstitel. Zugleich werden Arbeitskämpfe um Löhne in den Betrieben zunehmend entkräftet. De facto ist der Existenzwert die Ersparnis von Arbeitsaufwänden eines reichen Landes (siehe Produktivkraft) gegen den gesellschaftlich notwendigen Arbeitsaufwand (siehe Wirtschaft) von Menschen in einem armen Land. Deren unbezahlte Arbeit realisiert sich nicht in einem Mehrprodukt, sondern in der Aufhebung einer Geldentwertung, also im Kampf um den Lebenserhalt in einer verarmten Gesellschaft. Von daher stellt der Existenzwert den Mehrwert eines politisch bestimmten Raumes dar, der das Resultat einer Negativverwertung ist, die in den reichen Ländern als Geldüberschuss erscheint und dort in Eigentumstitel (Immobilien, Werpapiere, Grundstücke, Zertifikate und Lizenzen) angelegt wird. Indem die Produktivitätsvorteile der reichen Länder sich als eine politische Macht ihres Geldwerts gegen die Währung der armen verhält, werden deren Ressourcen (Bodenschätze, Arbeitskräfte und Lebensraum) unbezahlt angeeignet und in den Spekulationen der Finanzmärkte gehandelt (siehe Derivatenhandel). Es handelt sich daher um einen Wert, der durch die Konkurrenz der Nationalstaaten und ihrer Bündnisse aus dem Verhältnis ihrer Währungen sich ergibt und dessen Wertgröße daher nicht zeitlich, sondern räumlich bestimmt ist. Es ist ein Wert, der sich in der Preisdifferenz des Lebensstandards der verschiedenen Nationalstaaten als Grundwert eines politisch bestimmten Lebensraums darstellt und über die Spekulationen auf den Finanzmärkten angeeignet wird. Existenzwert ist daher ein internationalisierter Mehrwert, dessen Wertgröße zwischen den Währungen der Nationalstaaten als Differenz des Geldwerts der durchschnittlichen Einkommen der Menschen globalisiert wird und sich im Verhältnis zum Grundwert ihrer Subsistenz als Entzug von Lebensssubstanz ergibt. Nicht aus dem Arbeitstag errechnet sich dessen Wertquantum als Mehrwert der Finanzindustrie, nicht als Quantum der darin veräußerten unbezahlten Arbeit, sondern aus den politischen Formbestimmungen der Lebensräume der Nationalstaaten, in denen sich bestimmte Ressourcen an Arbeitskräften, Bodenschätzen und Infrastrukturen befinden. Der Existenzwert ist der globalisierte Mehrwert aus der Produktverwertung im Devisenhandel. Er ergeht also nicht aus dem Arbeitsprozess, sondern aus dem internationalen Verhältnis der Geldverwertung, aus der Konkurrenz der Nationalstaaten, die sich in ihrem Subsistenzwert unterscheiden und sich im Preis der Lebenshaltungskosten darstellt. Das erklärt, warum es zum einen überhaupt möglich ist, dass die Ärmsten von vielleicht 150 $ existieren, in einem anderen Land mit 1.000 $. Daran zeigt sich, dass sich dieser Wert vor allem in den Grundkosten für leistungs- und produktfreien Eigentumstiteln, Steuern und Gebühren verhält. Mit der Globalisierung des fiktiven Kapitals und dessen politischer Gewalt in leistungsunabhängigen Eigentumstiteln hat sich deren politische Grundlage mit der zugehörigen Nationalität und ihrer Staatsgewalt verändert und den bis dahin nur ideologischen Nationalismus in einen finalen Nationalismus des Kulturstaates und damit politische Gegensätze in rein kulturelle verwandelt. Soweit nämlich die staatlichen Einflussbereiche durch das Finanzkapital überschritten werden, bestimmt nicht der realwirtschaftliche Produktivitätsvorteil durch die Zeitbeschleunigung in der Nutzung von Eigentumstitel ihr überschüssiges Wertquantum, wie dies bislang mit der Arbeitswerttheorie von Marx noch erklärlich war, sondern der existenzielle Gegensatz politischer Einflussgebiete, in denen die Wertgröße der Arbeit sich aus dem Wertunterschied der Währungen des Zahlungsmittels bestimmt, der sich aus den nationalen Verhältnissen der Produktivkräfte im finanzpolitischen Konkurrenzverhältnis der Nationalstaaten ergibt. Der Existenzwert ist daher der Mehrwert, den eine Währung aus der Nutzung einer anderen Währung auf der Basis des unterschiedlichen Produktivtätsniveaus von konkurrierenden Nationalstaaten bezieht, die über ihr Mehrprodukt in den Selbsterhalt der Bevölkerung eines reicheren Landes, in deren variables Kapital als Wert des Lebensunterhalts seiner Bevölkerung eingeht, bevor sich der Preis ihrer Arbeitskräfte in deren nationalen Produktionsverhältnissen als Kaufkraft der hier zirkulierenden Währung ergibt (siehe hierzu auch Devisenhandel). Im Existenzwert vermittelt sich also die Währungsmacht einer aktiven Handelsbilanz, die zugleich als Grundlage eines nationalen Geldwerts in die Währung eines reichen Landes durch die Ausbeutung eines ärmeren Landes eingeht und die Verwertung der nationalen Arbeitskraft durch die Entwertung der internationalen Arbeitskräfte bestimmt - von daher eine Verdopplung der Ausbeutung der Arbeit ermöglicht. Er spaltet die nationalen Arbeitskräfte in ihrer politischen Kultur, in eine Klasse der Niedriglöhner, die in der Kultur einer Dienstleistungsgesellschaft deren unterstes Einkommen bestimmt, indem sie deren Arbeitskräfte als Humankapital ernährt, die vom nationalen Gesamtkapital verwertet werden. Durch unterschiedliche Existenzmöglichkeiten entzweit sie die Arbeitskräfte in unterschiedliche Kulturen. So genannte Niedriglöhner existieren daher in einer Subkultur - einer Parallelkultur - der arbeitenden Bevölkerung und bestimmen das unterste Niveau der Lohnkämpfe durch eine Existenzangst, die sich kulturell auch als Lebensangst vermittelt (siehe hierzu auch Fremdenfeindlichkeit). Im Unterschied zum Wert von Waren, der innerhalb eines geschlossenen Systems von Verkauf und Einkauf auf einem Markt von Arbeit und Produkt (siehe auch Arbeitsteilung) entsteht, ist ein Existenzwert der Wert des "freien" Verhältnisses von Währungen in ihrer Konkurrenz auf dem Weltmarkt. Er ist ein politischer Wert, ein Produkt des so genannten "Freihandels". Es ist der Wert einer weltweit vermittelten Existenz in einem politisch bestimmten Lebensraums - vorzüglich einem Staat - zu dem Anteil wie sich seine Wertgröße als Mehrwert eines Devisenhandels ergibt. Es ist also ein Wert, der die Grundlagen einer gesellschaftlichen Existenz schon zum Teil aus dem Wert importierter Produkte in einer aktiven Handelsbilanz bezieht, und von daher auch schon einen Grundumsatz an Lebensmitteln verbilligen kann, und hierdurch das variable Kapital - das ist der menschliche Reproduktionswert, der Wert der Löhne - im Verhältnis zum Gesamtkapital reduziert. Was das Geldhandelskapital durch diesen Wert in seinem Geldwert wiederum anreichert und realisiert, stellt sich im Wert der Grundrendite, und damit in den Preisen der Eigentumstitel dar, wo sie sich nicht mehr aus dem Mehrwert einer nationalen Realwirtschaft erklären lassen. Von daher bezieht sich die Preisbildung des Existenzwerts selbst nur auf fiktives Kapital, d.h. er füllt durch Gebühren auf leistungsfreie Titel fiktives Kapital mit "frischem Geld" auf und erzeugt hierdurch reelles Geld in eigener Währung. Fiktives Weltgeld übt damit Druck auf die Geldwertstabilität aus, das sie überhaupt zur Konkurrenz des Finanzhandelskapital um die Gunst der Geldanlage in Grundeigentum zwingt, die durch den Derivatenhandel betrieben wird. Der Existenzwert verhält sich über die Akkumulation von Preisdifferenzen des Geldwerts, der Währungen im Devisenhandel, also durch die nationale Kapitalverwertung des Finanzmarkts, durch die Verschuldungen über das Schuldgeldsystem der Nationalstaaten und Banken. Diese wiederum verlangen dem Nationalstaat zusätzliche Leistungen für systemnotwendige Institutionen zur Regeneration der Lebensverhältnisse ab, deren Entwertung durch die vorherrschende Negativverwertung unverändert weiter prozessiert. Die Entwertung des Geldes wird damit nicht wirklich aufgehoben, sondern nur aufgespreizt in die Entwertung der Arbeit und der gesellschaftlichen Lebenszusammenhänge, die durch die Preise für ihren Selbsterhalt bezahlt werden müssen. Dabei werden die Preise der lebensnotwendigen Mittel, also der Lebensmittel auf unterstem Niveau gehalten, damit die Preise der Nutzung von Eigentumstitel hoch gehalten werden können, die durch an und für sich wertlose Dienste durch die bloße Existenz der Menschen in Dienstleistungsgesellschaften ihren Wert halten, die ihn durch ihre Arme und Beine und Köpfe bewegen und zugleich ihren Verzehr beschleunigen. Sie verhalten sich in der Zeit aber nur in dem Raum, in dem sie auch wirksam sind. Die Wirklichkeit der Verwertungslogik hat sich somit räumlich getrennt von den Notwendigkeiten ihrer Zeit dort niedergelassen, wo sie räumlich notwendig existieren. Von da her betreibt der Existenzwert die kulturelle Verwertung von Land und Leute, von Verkehr und Struktur, insgesamt von der Natur einer ganzen Kultur. Hierbei geht hier um den Glauben an das Image in einer Welt, in der die Kultur einen Eigenwert darstellt: den Existenzwert eines wirtschaftlichen Vorteils, der sich nicht in einer Sache verhält, sondern sich aus der Konkurrenz von Handelsbilanzen für die Selbstwahrnehmung ergibt. Im Image verhält sie sich als Formbestimmung der Produktivkraft der Selbstwahrnehmung, wodurch die Vorstellung einer objektiven Wirksamkeit der Beziehung auf sich selbst durch diesen Eindruck auch als Kraft einer Selbstbeziehung in zwischenmenschlichen Verhältnissen betrieben wird (siehe hierzu auch Narzissmus). Ein Existenzwert realisiert seine Wertgröße im Maß der Dichte der Bevölkerung eines Lebensraums, in welchem ihre Arbeit nicht mehr nur ihre Lebensmittel und einen Mehrwert für das Kapital finanziert, sondern selbst einen Mehrwert durch die politische Existenz der Bürgerinnen und Bürger eines Staates produziert, der nur durch ihre Existenz in diesem Lebensraum durch eine Arbeit bestimmt ist, die den Notwendigkeiten einer Negativverwertung nachgeht, einen Mehrwert abführt, der nur der Erhaltung des Geldwerts der eigenen Währung dient. Diese Verwertung begründet sich nicht mehr aus der Realwirtschaft, sondern aus der Konkurrenz der Nationalstaaten auf den Finanzmärkten der Welt und ihren Derivaten (siehe auch Derivatenhandel, Devisenhandel). Die Preise darin werden durch ein Geld bezahlt, das zwar einen Aufwand für eine Leistung, für eine Dienstleistung entlohnt, das aber nur ein Quantum darstellt, das sich an einer Subsistenz einer an und für sich unproduktiven Arbeit, an und in der Existenz der Menschen bemisst, die einen Existenzwert jenseits der sachlich gegenständlichen Warenproduktion erzeugt und vor allem durch Gebühren für die Nutzung von Eigentumstitel (Wertpapiere, Mieten, Lizenzen usw.) zu einer Negativverwertung bestimmt ist. Insgesamt ist das Leben in diesem Raum wesentlich von einem Mehrwert bestimmt, der durch Geld nicht mehr konkret, sondern nur noch allgemein vermittelt wird. Es wird für ein bestimmtes Wertquantum unbestimmt lange unbezahlt gearbeitet, um die vorhandenen Preise im gegenwärtigen Lebensraum zu bezahlen, um darin überhaupt existieren zu können. Nicht der Wert eines angewandten Kapitals im Verhältnis zu einem preislich realisierbaren Mehrprodukt, sondern die politische Existenz eines Gemeinwesens entscheidet darüber, was die Länge des Arbeitstags ausmachen muss, um darin leben zu können. Und da muss gearbeitet werden, was das Zeug hält - was die Dichte der Existenz von Menschen für ihren Existenzwert hergibt. Aus ihr entsteht dann auch tatsächlich ein Mehrwert, der sich nur durch die Dichte des Lebensraums bestimmt und rentiert. Je mehr Menschen darin beisammen sind und arbeiten, desto höher wird ihr Existenzwert für das Weltkapital, und desto ärmer und armseliger wird ihre Existenz. Ihr Existenzwert ist das Maß einer politisch begrenzten Räumlichkeit, das im Verhältnis der Lebensräume bei der Anwendung von Kapital - vor allem eines fiktiven Kapitals - entsteht. Und da deren Wertmaß nicht mehr durch eine realwirtschaftliche Produktion sondern durch die Position einer Nation auf dem Weltmarkt bestimmt ist, erscheint dieser Wert auch wie eine undurchdringbare Gewalt aus einem nicht so heiteren Himmel. Mit den Fortschritten der Technologie der Produktionsmittel und der Verselbständigung des fiktiven Kapitals in der internationalen Preisbildung, konnte sich auch der Schein des Geldes breiter machen, dass Geld nicht durch die produktive Arbeit von Menschen erzeugt werde, sondern sich nur noch aus dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage erklären ließe. Der Wert des zirkulierenden Geldes ließ sich immer schwerer aus den Produkten der nationalen Realwirtschaft aus einem konkreten Zeitaufwand der realwirtschaftlichen Produktion erklären, weil diese nur noch im Takt des Weltgeldes funktionierte. Zeit und Raum stehen darin in ganz neuen Dimensionen. Das Zeitmaß kann nicht mehr das ausschließliche Kriterium der Bewertung der Arbeitskraft sein. Es wird Zeit objektiv schon durch die Bewegung des Geldes zu einer Form, worin sie sich als ein räumliches Subjekt über das Leben hinaus formuliert, zur Formation von leblosem Bedingungen wird, die sich als Format einer toten Arbeit auch leblos bestimmend verhalten können, indem sie die Lebensformen von ihrem Inhalt trennen, ihm schon vor aller Geschichte widersprechen. Wenn sich die Bewegungszeit gegen ihren Ort, wenn sich die Umlaufzeit des Kapitals gegen ihren Raum verhält, so wird die Zeit für sich genommen zum Maßstab aller Lebensverhältnisse, der das ganze Leben der Menschen belastet, ihre anachronistischer Verhältnisse in die Lebensverhältnisse der weltweiten Preisbildung treibt. Doch damit werden die Angebote nicht zu Wertbildnern. Ganz im Gegenteil: Alles wird billiger, Produktion und Konsumtion, das mit immer mehr fiktives Kapital Anwendung findet. Es setzt sich darin der Wert der Weltproduktion gegen alle Menschen durch, der totale Arbeitswert, der zu einem allgemeinen Existenzwert geworden ist. Mit der Globalisierung des fiktiven Kapitals haben sich die Beziehungen des Arbeitslohns zur Existenz der arbeitenden Bevölkerung allerdings auch verändert. Nach wie vor findet die Ausbeutung von Menschen durch das Kapital im Produktionsprozess über die ganzen Zeitverhältnisse ihres Lebens statt, doch nicht mehr unbedingt über ihre bloßen Arbeitszeiten. Doch zunehmend verteilt sie sich über ihre ganze Existenz, die vor allem durch immer mehr Unkosten immer teurer wird, weil diese nicht mehr nur die Lebensmittel zur Reproduktion der Arbeitskraft betreffen, sondern für die bloßen Umstände und Strukturen ihres Lebens bezahlen müssen. Nicht mehr nur, weil ihre Arbeitskraft als Ware in den Produktionsprozess eingeht, aus welchem sich Mehrwert aus unbezahlter Arbeit für den Kapitalmarkt beziehen lässt, sondern weil der Kapitalmarkt selbst die Kosten des Lebens der Menschen über ihre schlichte Existenz schon durch einen Existenzwert ihrer Währung bestimmt, um hierüber seine Produzenten und Konsumenten als Bürgen der Nationalstaaten in der Konkurrenz ihrer Währungen zu nutzen und negierte Lebenssubstanz aus dessen Preisbildung bezieht (siehe hierzu auch Negativverwertung). Existenz beschreibt in der politischen Ökonomie der Volkswirtschaftslehren das geschlossene System einer Selbsterhaltung, worin die wirtschaftlichen Substanzen jeweils für sich auf die Quellen ihrer politischen Haushaltung zurückkommen sollen, um sich darin je einzeln zu erneuern und die Kraft ihrer Fortbildung zu schöpfen. Karl Marx hat die gesellschaftlichen Klassen des Kapitalismus schließlich als bloße Formationen des Gesamtkapitals der Mehrwertproduktion begriffen von daher mit der Trinitarischen Formel eine Verschleierung dieses Zusammenhangs in den existenziellen Verhältnissen von Arbeit, Geld und Grund und Boden im Verhältnis des Gesamtkapitals beschrieben, das sich aus dem Variablen Kapital, dem Finanzkapital und der Grundrente ergibt. Insgesamt erscheint das ganze Verhältnis als personifizierter Zusammenhang der einzelnen wirtschaftlichen Existenzen, die als gesamte Existenz vom bürgerlichen Staat politisch zusammengefasst und in ihrem Existenzwert politisch vereint werden. Soweit der Nationalstaat in diesem Zweck selbst gegen andere Staaten konkurriert und somit auch betriebswirtschaftlich bestimmt auftritt, konkurrieren auf internationaler Ebene die Existenzwerte als solche gegeneinander und verselbständigen ihre Existenzwerte zu nationalen Formationen ihres politischen Lebensraums. Das globalisierte Kapital spekuliert daher genau darauf, weil dies die menschlichen Existenzen selbst zu einem weltweit fungierenden Humankapital bestimmt, einem Kapital, das durch das kulturelle Leben der Menschen selbst hindurch ihre Verhältnisse bestimmt. Existenz ist pures Dasein, die mit diesem Begriff allerdings als ein hervorragendes Dasein behauptet ist (ex istare=Herausragen), das außer sich nichts wahrhat, sich als voraussetzungslos findet und empfindet, und sich dennoch in Raum und Zeit verhält. Einen Wert kann eine Existenz als solche aber nur haben, wenn sie an etwas bemessen wird, was außer ihr sie bestimmt und wofür sie bewertet wird. Der Begriff von Existenz ist an sich widersprüchlich, weil es alles Sein voraussetzungslos sieht, umgekehrt aber alles aus Existenz geworden annimmt, für sich seiende Tätigkeit erschließen will, die als Gewordenes so da ist, wie sie durch die Tätigkeit auch geworden ist. Diese Voraussetzungslosigkeit des Tätigseins abstrahiert von der Geschichte seiner Mittel und impliziert die Identität von Tat und Vermittlung, ist also für sich schon hervorragend, Individualität von gesellschaftlichem Sein, einzeln und allgemein zugleich, selbst schon Geldbesitz als Reproduktionsmittel (im Sinne von: Aus den Bestimmungen des gesellschaftlichen Lebens herausragen). Qualitativ unterstellt der Begriff einen Sinn, der nicht menschlich verwirklicht, nicht wirklich sinnlich ist, aber als abstrakt menschlicher Sinn da ist, und deshalb auch sinnliche Wirkung hat. Von daher ist ein Existenzwert eine bewertete menschliche Kultur, das Dasein eines abstrakt menschlichen Sinns, wie er sich selbst zu eigen ist, wie er in den Verhältnissen des Geldbesitzes auch als dessen Kultur für sich existiert und an dessen Lebensraum sich zu einer Zeit bemisst, in der Leben zwischen den Existenzen angeeignet wird und zwischenmenschliche Verhältnisse bestimmt werden. Jeder Existenzwert ist substanziell abstrakt sinnlich und berechnet sich quantitativ aus der Bevölkerungsdichte - und damit aus der Fläche des Grundeigentums pro Einwohner, also der politischen Grenzziehung eines Landes oder einer Region mit einer bestimmten Bewohnerzahl. Demzufolge umschreibt Existenz in der Ökonomie eine Selbsterhaltung, wie sie für sich bestimmt erscheint, formuliert also den Reproduktionskreislauf eines Individuums, das darin seine Person zu einer Persönlichkeit entwickelt, welche sich im freien Selbstentscheid zu vollziehen vermeint (siehe Selbstverwirklichung). Als derart persönlich gewordene Menschen vollziehen diese aber vor allem, was ihnen zur Existenz möglich und gegeben ist und können sich darin dennoch als "Schmied ihres eigenen Glücks" ansehen, sofern ihre Lebensbedingungen dies zulassen. Diese allerdings werden meist ausgeblendet, wenn von Existenz gesprochen wird, denn diese will unbedingt sein, frei von jedweder Bestimmung außer der des Menschen selbst, der sich in seiner Existenz auch be- und verantwortet. Im selben Wortsinn macht Heideggers Auffassung die Existenz zur Erfahrung der Endlichkeit des Daseins, das in der Existenz erst "aus dem Nichts herausrage" und sich daraus bestimme, als ein Leben bis zum Tod, als ein "Leben zum Tode" in die Welt geworfen zu sein, sich also wesentlich aus der Gewissheit des Todes als Sorge um das Leben begründet (siehe Existenzialismus). Jegliche Geschichte der Menschen wird auf diese Antianthropologie reduziert und jede Bedingung als notwendige Bestimmung genommen, als Anspruch des Nichts an das Leben, dieses zu bewältigen, also dem Tod solange wie möglich zu entgehen. Leben ist demnach ein beständiger Todeskampf. Der Arme hat in diesem Sinn eine "schwache" Existenz - vielleicht, weil er dem Tod nicht richtig ins Auge gesehen hat? Es zeigt sich in dieser Auffassung die Bejahung der bürgerlichen Lebensverhältnisse als stillschweigenden Anspruch, Lebensnotwendigkeiten als Naturnotwendigkeiten zu ertragen, um am Leben zu bleiben. Hiergegen muss Existenz als ein formbestimmtes Dasein, als äußere Lebensbedingung angesehen werden, das aus der Notwendigkeit des Seins besteht, also in Wahrheit die Not des gesellschaftlich seienden Menschen ist. | ![]() | |