Jede Funktion ist schon durch ihr Funktionieren bewahrheitet, weil darin in der Form des Einen - also schon in seiner Struktur (siehe Strukturalismus) sich das Wesen eines Anderen bewirkt. So verbleibt dieses rein formell, funktional und so positiv (siehe Position) wie auch negativ (siehe Negation), im Grunde wie eine schlechte Unendlichkeit bestimmt. Was einfach nur funktioniert scheint aus ihm selbst zu kommen, ihm auch in seiner Form innerlich zu sein, weil das Eine wie das Andere in durch einander in ihrer Funktionalität erfolgreich sind. Von daher verschwindet darin ihr Wesen durch die Erscheinung ihres Zusammenwirkens, so dass sich jedes durch das Andere erklären lässt, weil es sich darin gleich nimmt und gleich wirkt (siehe hierzu auch Positivismus). Funktion ist eine resultierende Wirkung aus Bestimmungen, die ihr vorausgesetzt sind. Diese setzen einem bestimmten Zweck, der zu seiner Verwirklichung das Funkionieren einer Vermittlung nötig hat, die ihm nicht aus sich selbst erwachsen. Er hat also Mittel nötig, die in einem ihnen äußerlichen Zweck funtionieren. Er ist in der Funktion nicht wesentlich, sondern ausschließlich wirklich, also der Wirkung seiner Mittel zu Folge begriffen. Von daher ist Funktion die Reaktion aus einer ursächlichen Bestimmung, die sie selbst nicht hat, aber ihre Wirkung fortträgt. Funktionen haben keine Eigenschaften, wohl aber Nutzen für das Subjekt, das sie bestimmt. Und sie ist von daher rein objektiv verstanden unwirklich, für sich genommen immer reaktionär (siehe auch reaktionäres Bewusstsein). | ![]() |