Gegen die Aufklärung im Sinne von E. Kant und seinen Vorstellungen vom "Ding an sich" - von der Totalität eines apriorischen dinglichen Weltenzusammenhangs (siehe Verdnglichung) - waren die Konstruktivietsen angetreten, um diesen Zusammenhang als eine Schöpfung des menschlichen Verstandes und seiner Natur zu beweisen. Zwar war der Kantianismus längst schon von dem Naturmarxististische NaturNaturbegriff widerlegt, wonach die "innere Natur des Menschen" in der Auseinandersetzung mit seiner "äußeren Natur" entsteht und sich in der gesellschaftlichen Naturmacht der menschlichen Arbeit in der Form ihrer gesellschaftlichen Existenz verwirklicht und in ihrem wirkllichen Dasein bewiesen. Doch in der marxistischen Diskussion kaum nachvollzogen wurde die substanzielle bildung ihrer Kraft und Gewalt, die subjektive Bildungsgeschichte der menschlichen Sinne in ihrem gesellschaftlichen Werden, im Werden einer sinnlichen Gesellschaft der Menschen, wie sie durch den historischen Materialismus formujliert ist. In den Irritationen dieser Diskussion war die Behauptung verblieben, dass alles überhaupt nur subjekiv, also durch ein gesellschaftliches Subjekt des unmittelbarten Menschseins bestimmt sei. Das äußerte sich in dem Zirkelschluss (siehe Hermeneutischer Zirkel), dass die Natur ebenso menschlich bestimmt sei, wie der Mensch selbst, dass es also keine ihm äußerliche Welt geben könne, in der er nicht selbst ausschließliches und ausschließendes Subjekt wäre (siehe heirzu Autopoisis). Es war die Grundlage des modernen Anthropozentrismus, wie er als Grundlage in der Ideologie des Neoliberalismus auch aufgefasst und weitergetragen wird. Doch damit war der Konstruktivismus besiegelt als das, was ihn letztlich ausmacht: Das Unvermögen, ein Vertrauen in die eigene gesellschaftliche Wirklichkeit, in den Sinn und Zweck der eigenen Lebensverhältnisse zu entwickeln und ihn darin auch wirklich zu erkennen. Damit war gesellschaftliche Wirklichkeit in ihrer letztendlichen Abstraktion anerkannt und zugleich auch menschliches Denken selbst entwirklicht. Dies wird nun in den sozialen Themen der bürgerlichen Wissenschaften als Fortschritt in der Unendlichkeit eines nur beschreibenden Verstandes ausgeführt un aufgeführt und dessen hermeneutischer Zirkel zu einem nominalistischen Totalitarismus fortgetrieben, zu einer geistigen Lähmung verewigt. Konstruktivismus verfolgt ein Erkenntnisinteresse, das die Wahrheit von Erkenntnissen einer objektiven Realität schon apriorisch bezweifelt (siehe hierzu sinnliche Gewissheit), weil die Wahrnehmung, welche der Erkenntnis vorausgeht auch schon von ihr autopoietisch bestimmt sei, ein hermeneutischer Zirkel schon im Denken notwendig bestimmend ist, weil hierüber der Fortschritt der phänomenologischen Erkenntnis, die eidetische Reduktion verlaufen würde (siehe hierzu auch die Fundamentalontologie Martin Heideggers). Die Wissenschaft könne dem nur methodisch entgegenwirken (siehe hierzu auch kritischer Rationalismus), indem sie ihre empirischen Voraussetzungen, das "naive Vorfinden der Welt" durch "methodische Erkenntis- und Wissenschaftskonstruktionen" ersetzt, durch ihre Methode selbst also schon das Kriterium ihrer Wahrheit besitze und diese schon hiernach bestimmt werden müsse, weil ansonsten jeder Einzelne zu keiner allgemeinen Erkenntnis befähigt sei und seine Wirklichkeit immer nur als Produkt seines eigenen Kopfes erfahren könne.Konstruktivistisches Denken geht also davon aus, dass die Wirklichkeit selbst nur als Konstruktion von Menschen, eigentlich auch nur als Versuch im Prozess ihrer Geschichtsbildung zu verstehen sei. Die besondere Sicht auf die Dinge ist so relativ wahr, wie die Wahrnehmung überhaupt und verbindet sich durch die optimierte Funktionalität nach den Gesetzten einer mathematischen Intelligenz (siehe hierzu auch Zahl). Der Beobachter und das Beobachtete, das Subjekt und das Objekt, seien im Akt des Erkennens unauflösbar miteinander so verbunden, wie sie sich ereignen oder zueignen. Konstruktivismus erkundet seine Begriffe also aus der subjektiv bestimmten Funktionalität von Ereignissen (siehe auch Ereignisproduktion), die als unmittelbar objektive Wahrheit ihrer Beziehung zu verstehen sei, sobald sie die möglichen, bzw. möglichst viele Einwände ausgeschlossen oder auch nur - z.B. durch künstliche Intelligenz - abgewehrt haben. Konstruktivismus geht von der Behauptung aus, dass die Wirklichkeit eine durch die Wahrnehmung eines Subjekts konstruierte Wirklichkeit ist, die nicht objektiv existiert und wirkt, sondernWirklichkeit> erst durch den jeweils zufäligen Beobachter einer Situation oder eines Zustands durch dessen Wahrnehmung in ihrem Wirkzusammenhang konstruiert wird, dass Wirklichkeit selbst also nur ein subjektives Konstrukt ist, das keine objektiv fassbare Wirkung hat, die Menschen sich darin in einer unbezweifelbaren Wahrnehmung, in ihrer einzelnen persönlichen Begegnung schon voraussetzungslos ihre Wahrheit verkörpern, sich selbst als das Material ihres gegenwärtigen körperlichenDaseins unter und zwischen Menschen gelten (siehe zwischenmenschliches Verhältnis), in einer unwirklichen Wahrheit begegnen und sich dabei ihre Welt nach ihrem Belieben schaffen, - eben so wie es ihnen gefällt, weil alles im Grunde unergründlich, so subjektiv wie objektiv, eben mal so und dann auch mal anders, eben ganz gleichgültig, wesenlos gültig sein soll. Jeder Mensch ist etwas Besonderes, - aber eben nur dadurch, dass alle, also die Gesellschaft der Menschen nichts gelten soll (siehe hierzu Geldbesitz). Konstruktivismus ist von da her ein Erkenntnis relativierendes Programmm des Neoliberalismus. der sich wie ein dogmatischer Skeptizismus (siehe hierzu auch Sophismus) verhält, der dem Erkennnisinteresse des Neoliberalismus folgt. Der kritische Rationalismus von Karl Popper stellte in diesem Sinn die These auf, dass es keinen objektiv erkennbaren Zusammenhang der Ereignisse und daher auch keine allgemein gültige Theorie geben könne, dass wissenschaftliche Erkenntnis zu beschränken sei auf einzelne Theoreme, die für sich im Einzelnen zu bewahrheiten sind und solange gelten, bis sie widerrufen oder durch andere "Wahrheiten" ausgeschlossen werden. Konstruktivismus steht ganz im Sinn und Zweck des Neoliberalismus, indem er behauptet, es könne keine allgemein wahren Aussagen über eine Wirklichkeit geben, weil es immer etwas Einzelnes geben könnte, das diese infrage stellen würde. Weil deren Allgemeinheit nicht zu beweisen sei, bezweifelte er die Möglichkeit, dass Menschen überhaupt einen wirklichen Zugriff auf eine objektive Realität haben, dass es überhaupt eine allgemeine Aussage hierüber geben könne, dass also eigentlich keine Gegenständlichkeit für sie wirklich allgemein erkennbar und daher auch nicht wirklich in ihrem Sein zu beeinflussen sei. Jede Einzelheit sei immer schon durch eine andere relativiert und könnte sie daher schon immer auch ablösen und ersetzen. Damit ist diese auch nur als Position denkbar (siehe Positivismus), die sich in keiner Negation durch die Vermittlung einer fremden Substanz beziehen könne (siehe hierzu Entfremdung), sich also auch nicht durch das gemeinsame Dritte einer abstrakten Allgemeinheit verhalten müsse (siehe hierzu auch Dialektik). Konstruktivismus geht statt dessen also einfach von einem fundamentalen Zweifel der objektiven Erkennbarkeit von Wirklichkeit schlechthin aus (siehe Erkenntnistheorie) und mündet in der Behauptung, dass die Wirklichkeit vor allem eine durch die Wahrnehmung eines Subjekts konstruierte Wirklichkeit, eine Wirklichkeitskonstruktion sei, die nicht als solche objektiv existiert und wirkt, sondern Wirklichkeit erst durch den Beobachter einer Situation oder eines Zustands durch dessen Wahrnehmung in ihrem Wirkzusammenhang konstruiert wird, dass Wirklichkeit selbst also nur ein subjektives Konstrukt sei. Demnach schafft sich jeder Mensch alleine oder in Gruppe sein eigene Wirklichkeit, weil es keine objektve Wahrheit geben kann. So muss man jede Interpretation auch in ihrem Pragmatismus gelten lassen (siehe hierzu auch schlechte Unendlichkeit). Deren Kritik ist demnach selbst schon verwerflich. Insgesamt ist der Konstruktivismus die Ideologie des Konsumismus einer Konsumkultur (siehe auch Eventkultur), der allgemeinen Aneignung von Gegebenheiten, die für die Menschen schon vor aller Erfahrung und vor allem ohne diese immer schon durch ihre bloße Existenz wahr sein sollen, ganz gleich, aus welchem Bedürfnis sie entstanden sind oder sich ereignen. Konstruktivismus gründet daher auf der Behauptung, dass es keine objektive Wahrheit geben könne, dass sich also keine gegenständliche Notwendigkeit erschließen lasse und Wirklichkeit überhaupt nur aus dem Erkenntnisprozess selbst begründet sei als das, was hierfür gehalten wird. Eine Wahrnehmung könne deshalb keiner bewusstseinsunabhängige Wirklichkeit entsprechen. Diese sei immer schon lediglich eine Konstruktion aus Sinnesreizen und Gedächtnisleistung. Deshalb ist Objektivität im Sinne einer Übereinstimmung von wahrgenommenem Bild und Wirklichkeit unmöglich; jede Wahrnehmung sei vollständig subjektiv und von Natur aus ungegenständlich. Von daher sei auch keine Beziehung auf eine objektive Wirklichkeit möglich, sondern nur auf den Prozess und die Seinsgewissheit der Erkenntnis selbst (siehe hierzu auch Phänomenologie). Die Grundannahmen der konstruktivistischen Denkweise, dass Wirklichkeit als Resultat eines Konstruktionsprozesses anzusehen ist, der auf die persönlichen Bedingungen des Erkennens zurückgeführt wird und nicht auf die Bedingungen einer erkenntnisunabhängigen "Realität, reduziert Erkenntnis auf die Ebene der reinen Beobachtung und Kommunikation. Erkenntnisprozesse werden durch Zweifel "angestoßen", aber sie stehen auch dann unter eigenen, z. B. körperlichen Bedingungen, letztlich auf den Bedingungen der Natur, die einerseits nicht real sein soll und die völlig abgetrennt von menschlichem Handeln vorausgesetzt wird, soll doch die Eigenschaft für real wirksame Anstöße haben. Von daher ist aber die Unterscheidung, ob solcher Anstoß von "innen" oder "außen" kommt, erst nachträglich, im Nachhinein der Erkenntnis zu machen und steht wie alles andere auch unter den eigenen Bedingungen. Eine vom Erkenntnisprozess unabhängige "Realität", von der alle Erkenntnis ausgelöst wird und auf die alle Erkenntnis gerichtet sei, wird im Konstruktivismus nicht als Bestandteil von Erklärungen und Theorien verwendet. Stattdessen wird dem Begriff des Beobachters, der seine Wirklichkeiten konstruiert, eine besondere Bedeutung beigemessen. Mit solcher Abgrenzung einer Wissenschaftstheorie, die ihren Gegenstand praktisch nur aus ihrer Erkenntnismethode wahrhaben will, können ihre Erkenntnisse allerdings auch nur eine Ansammlung von Interpretationen sein, in der sich ihr Selbstverständnis abbilden lässt als das, was Menschen als einzelne Individuen oder in Gemeinschaft geschaffen und konstruiert haben. Der Konstruktivismus greift als eine Weltanschauung aus den geistigen Strebungen der Postmodernen auf ein existenzialistisches Lebensverständnis zurück und versteht das konstruktive Moment des persönlichen Menschseins, das schöpferische Dasein des Erfindens und Konstruierens als einzig geschichtlich wirksame Kraft, die sich allerdings auf das reduziert, was sich hiervon in einer objektiven Funktionalität bewährt. Von daher ist er inzwischen auch die wesentliche Grundlage der Systemtheorien. Nicht als ein gesellschaftliches Wesen mache der Mensch seine Geschichte, sondern als Individuum einer Gesellschaft, in welcher sich jeder auch selbst verwirklichen könne, indem er sich in deren Wirklichkeit bewährt - ganz gleich, wie diese beschaffen und begründet sein mag (siehe hierzu auch Entfremdung). Diese Selbstverwirklichung der Vielen mache die Gegenwart aus. Jeder dem vorausgesetze Zusammenhang aus vergangener Geschichte sei daher unwesentlich. Alleine im Hier und Jetzt vollziehe sich, was die Gegenwart bestimmt. Vergangenes tritt dabei lediglich als Zutat auf, die sich in der Gegenwart bewähren könne, solange sie ihr dienlich ist oder ihrer Machterhaltung nützt. Lediglich eine Auseinandersetzung zwischen den gegenwärtigen Kräften mächtiger und ohnmächtiger Individuen sei geschichtlich wirksam, keine Produktivkraft und kein Sozialprodukt als solches, und keine Allgemeinheit der gesellschaftlichen Verhältnisse, kein Wesen, das über die Individualität der Menschen hinausgreifen könne und das in ihren unmittelbaren Verhältnissen (z.B. im Warentausch oder in zwischenmenschlichen Verhältnissen) aus deren Vermittlung selbst entstehen und als eigenständige Form einer Selbstentfremdung Existenz bestimmen würde. Konstruktivismus bezweifelt die Möglichkeit, dass Menschen einen wirklichen Zugriff auf eine objektive Realität haben, dass es überhaupt eine wahre Aussage hierüber geben kann, dass also eigentlich keine Gegenständlichkeit für sie wirklich erkennbar und daher auch nicht wirklich in ihrem Sinn zu beeinflussen ist. Ihre Wahrnehmung ist daher überhaupt nur subjektiv - getrennt von ihrer Tätigkeit - und eine Selbstverständlichkit ihrer Existenz. (siehe hierzu auch Systemtheorien) Aussagen über Wahrnehmungen seien daher lediglich Interpretationen der wahrnehmenden Subjekte und daher auch vor allem durch ihre Gefühle und Selbstgefühle bestimmt, als objektive Wirklichkeit dann aber allerdings ganz gleichgültig gegen diese Subjektivität zu funktionalisieren und als Mangel fehlgeleiteter Interessen zum Wohl einer objektiven Allgemeinheit z.B. durch Kontrolle und Überwachung zu korrigieren. Und tatsächlich hat diese Weltsicht sich wunderbar mit dem postrukturlistischen Konstruktivismus verbunden und bei der Bevölkerung eine Pipi-Langstrumpf-Mentaliät bewirkt, in der sich alle in einer heilen Welt erleben können, wenn man die Störungen entsprechend im Griff hat. Dies alles hat sich durch einen entsprechenden Kulturkonsum bereits weitläufig entwickelt (siehe auch Tittytainment) und einen Staat begestigt, der immer nur "das Gute" zu liefern hat - solange ihn die Bevölkerung finanziert. Die Macht der Güte ist ja schon immer sehr vermittelt und bestimmt sich aus einer schlechten Negation gegen das Böse der Macht. Der Konstruktivismus wendet sich von daher gegen die unmittelbare Macht objektiv bestimmender Systeme, welche in der Modernen tragend waren und autoritäre Strukturen befördert hatten. Die Welt wird als aus sich selbst bestimmtes Dasein begriffen, als unmittelbares Geschöpf (als Konstruktion) der Menschen, wie sie ihre Vorstellungen verweltlicht haben, so dass diese also unmittelbar auch hierfür verantwortlich zu machen sind. Im Unterschied zum Existenzialismus sei der Mensch also nicht in eine Welt hineingeworfen, - er selbst ist sie, gründet auf ihr und begründet sie. Objektiv seien dem Menschen alle Möglichkeiten gegeben, sich im einzelnen wie allegemein selbst zu erfinden und zu gestalten. Mit dem Sprichwort, dass ein jeder seines Glückes Schmied sei, wird hier Ernst gemacht und die Welt als das vorhandene Instrumentarium des möglichen Glücklichseins der Menschen angesehen, das immer in diesem Sinne auch änderbar ist. Die Welt gilt hier also für sich als nicht seiend. als prinzipiell jederzeit beliebig änderbar und alles Sein daher auch als unmittelbar menschlich bestimmt. Sie wird als Ansammlung selbständiger Teile von selbständigen Subjekten angesehen und ist damit auch grundlegend für jeden Pluralismus. So gestaltet sich Konstruktivismus vor allem in seinem Möglichkeitsdenken, das den Lebensgewohnheiten der Menschen mit Geldbesitz am ehesten entspricht. Der Konstruktivismus hatte sich besonders aus den Kommunikationswissenschaften heraus entwickelt, die zugleich zu einer Wahrnehmungswissenschaft geworden waren: Kommunikation sei Wahrnehmung, Auffassung und Handeln in einem. Demnach wird die Wahrnehmung selbst als Konstruktionsprozeß verstanden. Dies impliziert, daß alles, was in der Wahrnehmung erscheint, immer Erscheinung einer Beobachtung ist; daß also nicht nur das Objekt der Wahrnehmung, sondern diese selbst eine Konstruktion sei. Der Beobachter des Konstruktivismus ist demnach ein dreifaches Wesen: Selbst handelnd als Beobachter von Beobachtern und von Beobachtungen und zugleich selbst Gegenstand derselben. Der Zweck seiner Konstruktion wäre demnach auch nur allgemeiner Selbstzweck für jedermann/jedefrau und würde sich als Wissenschaft oder als Gedanke erübrigen. Die Aufgabe von Konstruktivisten wäre die Bestimmung und Selbstbestimmung der Weltenkonstrukte, die keinerlei Subjektivität von Objektivität scheiden kann, weil Welt und Mensch immer subjektives Objekt und objektives Subjekt in einem ist. Von daher ist ihnen keine Kritik nötig und auch nicht möglich, denn sie selbst könnte nur unmittelbare Lebensänderung sein. Warum diese zum größten Teil allerdings auch den Konstruktivisten nicht gelingt, das muss sich wohl der Erkenntnis verschließen. Der Konstruktivismus ist eine Theorie (bzw. Ideologie) der Selbstkonstruktion des Menschen, eine Theorie des sich unmittelbar selbst verwirklichenden Menschen unter Menschen, die keine Wirklichkeit außer sich haben. Als Menschen unter Menschen verhalten sich die Menschen in bloßer Zwischenmenschlichkeit menschlich und haben sich hierin wechselseitig als Zweck, wie als Mittel ihres Lebens. Er ist im Grunde die Theorie einer nicht vorhandnen Welt, die dafür aber potenziell allgegenwärtig ist als Möglichkeit des Handelns, eine Welt der Zukunft, um die sich der Konstruktivismus besonders besorgt. Es ist hierfür das Prinzip des Möglichkeitsdenkens auf eine vorweggenommene Positivivität gebracht, wie sie im Positivismus noch auf Gegenwart bezogen war. Von daher ist der Konstruktivismus ein versubjektivierter Positivismus, wie er ökonomisch vom Neoliberalsimus ausgeführt wird. | ![]() |