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Es gibt im Kompendium des Kapitals (Band 1) zum gewünschten Kapitel folgende Einträge (in MEW23):


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Gliederung MEW 23, Abschnitt 22. Abschn.: Die Verwandlung von Geld in Kapital

MEW 23, Abschn.2, Kap.4, Abs.14. Kap.: Verwandlung von Geld in Kapital
4.1: Die allgemeine Formel des Kapitals

MEW 23, Kap.4, Abs.1, Thema 4/1:Das Wertverhältnis des Geldes zu sich selbst ist die Beziehung des Geldes als Kaufmittel zum Geld als Zahlungsmittel: Das Verlangen des Käufers nach dem Geldwert einer eingekauften Ware.
MEW 23, Kap.4, Abs.1, Thema 4/2:Der gesellschaftliche Reichtum verliert sich aus der Hand des Verkäufers als Wertmaß, um in der Hand des Käufers als Maßstab der Preise zu herrschen: als Kapital.
MEW 23, Kap.4, Abs.1, Thema 4/3:Weil Preise durch Geldbesitz als Kapital bestimmt werden können, wird der Wert, den sie darstellen, zum Objekt der Preisbildung.
MEW 23, Kap.4, Abs.1, Thema 4/4:Nicht der Preis als Größe eines Tauschwerts im Einkauf bestimmt die Wertrealisation, also die verwirklichte Wertgröße einer Ware, sondern der Wiederverkauf der gekauften Ware durch den Kapitalbesitzer.
MEW 23, Kap.4, Abs.1, Thema 4/5:Die Warenzirkulation bezieht Warenwerte aufeinander, die im Geld ihre Preisgestalt haben. Die Geldzirkulation bezieht Geld als Preisgestalt aufeinander, wodurch sich Geld als Preissumme des Wertes zugleich als Preis verhält, den es bestimmt und der daher auch mehr Wert, also Mehrwert darstellen kann.
MEW 23, Kap.4, Abs.1, Thema 4/6:Geld, das auf dem Warenmarkt einen Mehrwert angeeignet hat, würde seinen Wert verlieren, wenn es diese Aneignung nicht durch Warenverkauf realisiert und deshalb also auch erneuerten Warenwert aneignen muss.
MEW 23, Kap.4, Abs.1, Thema 4/7:Der Bereicherungstrieb des Geldes wird zur rastlosen Bewegung des Gewinnes, den Geld erwerben kann und beherrscht als "automatisches Subjekt" auch den Kapitalisten, das "personifizierte, mit Willen begabte Kapital" zur Verwertung des Werts, also im Zweck der Selbstverwertung.
MEW 23, Kap.4, Abs.1, Thema 4/8:Als sich selbst bewegende Substanz, als Privatsubjekt der Verwertung von Waren, tritt Geld aus der Schatzbildung nun wirklich heraus und wird als sich selbst erzeugender Wert tätig.
MEW 23, Kap.4, Abs.1, Thema 4/9:Der Zweck des Geldes hat sich umgekehrt vom Kaufmittel zum Kaufzweck: "Kaufen, um zu verkaufen, oder vollständiger, kaufen, um teurer zu verkaufen".

MEW 23, Abschn.2, Kap.4, Abs.24.2: Widersprüche der allgemeinen Formel

MEW 23, Kap.4, Abs.2, Thema 4/10:Geld nimmt dreierlei Beziehungen ein. Es ist ein Zahlungsmittel, das sich im Kaufen verlieren muss und unsinnig wäre, wenn es den Verkauf nur passiv erfahren würde. Es wird zu einem Kaufmittel, weil es sich zugleich als Subjekt der Warenzirkulation verhält. Aber als Kapital verwirklicht es sich erst, wenn es als beides zugleich fungiert.
MEW 23, Kap.4, Abs.2, Thema 4/11:Kapital negiert sich, wird in Geld zurückverwandelt, wenn es als "gerechter Preis" ("gerechter Tauschwert") fungiert, weil es in seine eigene Voraussetzung der bloßen Wertdarstellung zurückfällt, also nicht als deren Resultat zirkuliert. Als Geld aber würde es wertlos werden.
MEW 23, Kap.4, Abs.2, Thema 4/12:Der Wert der Waren selbst kann keinen Mehrwert bilden, weil er zwar beim Verkauf im Geld als Wertmaß dient, aber im Kauf als Maßstab der Preise fungiert.
MEW 23, Kap.4, Abs.2, Thema 4/13:Durch den Einsatz von Gewalt und politischer Macht lässt sich kein Mehrwert erzielen, weil jede willkürliche Bereicherung sich im Verhältnis der Preise von selbst wieder entwertet.
MEW 23, Kap.4, Abs.2, Thema 4/14:Die Geldzirkulation bildet Mehrwert durch Eigenschaften, die nicht in ihr zirkulieren, die sowohl Wert haben, der zirkuliert, wie auch Wert bilden, der nicht zirkuliert, der also nicht Wert für sich, sondern nur Wert durch andere einbringen kann.
MEW 23, Kap.4, Abs.2, Thema 4/15:Kapital ist sowohl in der Geldzirkulation, wie es zugleich aus ihr immer wieder heraustritt, weil es sich nicht als Kapital vermitteln kann, ohne einen Gebrauchswert zu finden, der mehr Wert erbringt, als sein Preis ist, als er eben kostet.

MEW 23, Abschn.2, Kap.4, Abs.34.3: Kauf und Verkauf der Arbeitskraft

MEW 23, Kap.4, Abs.3, Thema 4/16:Geld kann nur Kapital sein, wenn es als Kaufmittel und Zahlungsmittel zugleich auf dem Markt auftritt. Von daher muss es sich als Wertmaß zugleich als Maßstab der Preise, als Wertträger zugleich als Preisbildner verhalten können.
MEW 23, Kap.4, Abs.3, Thema 4/17:Der Besitzer der Arbeitkraft, welche zur Werterzeugung befähigt ist, tritt auf dem Warenmarkt selbst als ein dem Geldbesitzer ebenbürtiger Warenbesitzer auf, wobei dieser aber nur Käufer, jener nur Verkäufer ist.
MEW 23, Kap.4, Abs.3, Thema 4/18:Die Bedingung der Ausschließlichkeit von Kauf auf der einen und Verkauf auf der anderen Seite ist die Besitzlosigkeit der Arbeitskraft und der Besitz an Produktionsmittel des Geldbesitzers.
MEW 23, Kap.4, Abs.3, Thema 4/19:Die Teilung der Arbeit hat die Subsistenzmittel der Produzenten von ihrem Gebrauch abgetrennt, die Scheidung zwischen Gebrauchswert und Tauschwert so entwickelt, dass kein Produzent mehr unmittelbar von seiner Arbeit leben und keine Lebensform mehr unmittelbar von den Inhalten menschlicher Bedürfnisse bestimmt sein kann.
MEW 23, Kap.4, Abs.3, Thema 4/20:Die Arbeitsteilung verselbständigt sich im Wert der Arbeitskraft, welche keine vollständige gesellschaftiche Beziehung enthält, sondern nurmehr den Wert, der zur Erhaltung ihres Besitzers notwendigen Lebensmittel ist.
MEW 23, Kap.4, Abs.3, Thema 4/21:Das Geld des Käufers der Arbeitskraft, des Kapitalisten, funktioniert nicht als Kaufmittel, sondern als Zahlungsmittel, während der Verkäufer, der Arbeiter, die Überlassung seiner Kraft kreditieren muss, um den Kauf seiner Kraft als Wert verwirklicht zu bekommen.
MEW 23, Kap.4, Abs.3, Thema 4/22:Die Arbeitskraft wird selbst konsumiert, während sie für ihren Selbsterhalt produziert, und produziert daher nicht nur für sich, sondern zugleich Werte, die als neue Waren auf dem Markt erscheinen.
MEW 23, Kap.4, Abs.3, Thema 4/23:Was im Tauschverhältnis gesellschaftlich erscheint, ist nurmehr ideell, während sich in den Privatsphären der Nutzungsverhältnisse reelle gesellschaftliche Macht zwischen Kapital und Arbeit gegeneinander entwickelt.

Es sind hier 23 kommentierte Themen (Argumente) zum "Kapital" von Karl Marx aufgelistet.